Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, Unser Sohn ist jetzt 2,5 Jahre alt. Seitdem er 1 Jahr ist, wird er auch regelmässig von einem Babysitter betreut. Bis vor einem 1/2 Jahr hatten wir auch keine Probleme, wenn er tagsüber beim Papa oder beim Babysitter blieb - abends war schon immer schwierig, deshalb gehe ich auch ganz selten weg. Seit ca. 1/2 Jahr nun gibt es aber auch tagsüber zunehmend Probleme. Er weinte, wollte mich nicht gehen lassen und auch nicht mit dem Babysitter allein bei uns zu Hause bleiben. Das kam ganz plötzlich - wir haben hin und her überlegt, woran es liegen könnte und auch den Babysitter interviewt, sind aber auf keine Ursache gekommen. Nach einiger Zeit, wollte er dann auch nicht mehr beim Papa bleiben. Wir haben dann die Fremdbetreuung erstmal ganz gestrichen und als es wieder besser wurde die Betreuungszeit stark reduziert. Nach einiger Zeit habe wir dann wieder probiert, den Babysitter öfters kommen zu lassen - leider gingen die Probleme wieder los und wir haben sofort die Betreuungszeit wieder minimiert. Leider will er jetzt auch wieder nicht beim Papa bleiben und wir fragen uns, wie wir die Situation am besten lösen können. Einerseits brauche ich einige Stunden Fremdbetreuung in der Woche um zu arbeiten und andererseits möchte ich auch hin und wieder mal ohne Kind vor die Tür. Aber nicht zu dem Preis, dass der Kleine unter solchen Trennungsängsten leidet. Wir fragen uns nun, was wir am besten tun können. Liegt es am Babysitter (obwohl er sich meistens total freut) ? Sind 8 h die Woche zuviel Fremdbetreuung für ihn ? Total unsicher sind wir auch, ob es das ganze nicht verschlimmert, wenn ich weggehen will/ muss und er auch nicht beim Papa bleiben will. Er weint dann und sagt "Mama Du sollst hierbleiben !!". Ich weiss dann wirklich nicht, ob ich trotzdem gehen soll oder wie wir am besten damit umgehen. Ich hoffe, Sie können uns ein paar Tips geben. Danke schonmal !! Jonas-Mum
Hallo, ja, das Fremdbetreuungsproblem ist im Moment hier im Forum sehr gefragt. Schauen Sie mal in die Antworten um Sie herum, wenn Sie es nicht schon getan haben. Bei Ihnen ist es natürlich ein ganz individuelles Problem, auf dessen Spur ich von hier aus schlecht komme. Zu vermuten ist, daß im Rahmen der jetzt zunehmend trotzigen Loslösung die Akzeptanz der Fremdbetreuung nicht mehr gewährleistet ist. Da es Ihnen aber nicht möglich war, darauf anhaltend mit Abbruch zu reagieren, geriet Ihr Sohn in eine regressive Phase und wurde wieder extrem anhänglich. Diese Anhänglichkeit schloß und schließt sogar die erneute Ablehnung des Vaters ein. Von Trennungsangst würde ich noch nicht reden. Versuchen Sie doch erst einmal, eine Zeitlang die Betreuung durch den Babysitter mit persönlicher Anwesenheit zu begleiten und sich dann über kurze Zeiträume "abzuseilen". Findet die Fremdbetreuung bei Ihnen zu Hause statt? Das wäre auf jeden Fall wichtig. Mißlingt das alles, müßten Sie Ihr Vorhaben eigentlich vorläufig verschieben. Viele Grüße
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