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Guten Tag, Mein Sohn ist 21 Monate alt und sollte eigentlich mit 2j4m zum August in die Kita kommen. Er war ein Schreibaby und ist auch immer noch sehr fordernd und braucht viel Aufmerksamkeit. Trotzphase ist in vollem Gange Nun haben wir keinen Kita Platz zu August bekommen und müssten auf eine Tagesmutter ausweichen. Ich erwarte ganz bald mein zweites Kind und bin dann sowieso in Elternzeit. Aus finanzieller Hinsicht überlegen wir, ob ich ihn nicht noch ein Jahr länger zu Hause betreue (Kita Start ist hier nur zu August möglich, da wäre er 3j4m.). Er braucht schon immer einiges an action, bin aber auch drei Mal die Woche mit ihm in Eltern Kind Gruppen. Mir wurde nun vorgeworfen, die Sozialisierung zu behindern. Ich bin mir unschlüssig - hat es negative Konsequenzen, wenn er ein Jahr länger daheim wäre? Er wird natürlich zurück stecken müssen mit Baby zu Hause. Oder wäre Tagesmutter trotzdem besser, da er dann mehr Kontakt zu gleichaltrigen den Tag über hat? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Guten Tag, diesen Vorwurf müssen Sie sich wirklich nicht machen lassen. Ihr Mann und Sie entscheiden, wie Sie Ihren Sohn betreuen oder betreuen lassen wollen. Da hat kein anderer mitzureden. Für Ihren Sohn hat es keine negativen Konsequenzen, wenn Sie ihn ein Jahr länger zu Hause betreuen. Er hat ja Kontakt zu anderen Kinder. Soziale Kompetenezen kann man auch zu Hause mit den Eltern erlernen. Das mussten während der Pandemiezeit viele Kinder. Ihr Sohn wird ohnehin die Entthronisierung durch das neue Geschwister verkraften müssen und zurückstecken lernen. Da spielt es keine Rolle ob er außerfamiliär betreut ist oder nicht. Vielleicht gelingt es ihm sogar besser, wenn er nicht das Gefühl hat, das Baby darf bei Ihnen bleiben aber er muss weg. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
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