Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

druck und weinen

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: druck und weinen

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hallo!ich berichte Ihnen einfach mal von letzter woche.habe sicherlich einiges falsch gemacht.mit druck erreiche ich bei meiner tochter nichts,habe dennoch druck gemacht,da ich eigentlich anfang april kurse habe und sie dann schon alleine im kiga bleiben sollte,zur zeit sieht es aber nicht danach aus.ich habe sie auch schon angeschrien und gesagt,ich möchte,dass du kurz da bleibst und ich aufs clo gehe,weil sie mich das ja auch nicht lässt.an einem tag ist sie dann lieber in der garderobe gesessen (als mit den andern kindern im zimmer),hat 2 minuten auf mich gewartet und geweint.solche aktionen,auch laut werden und sie angreifen,weil sie mich nicht kurz rauslässt,tun mir im nachhinein dann wieder leid,aber sie wissen nicht,wie es ist,wenn sie dann nur weint und unzufrieden. ich würde ihr gerne helfen.am freitag hat sie zum 1.mal mit der einen erzieherin überhaupt mal kurz geredet,aber die zeit drängt und wie verhalte ich mich richtig,damit meine worte meine tochter nicht kränken?danke


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, so gestreßt und genervt Sie von dem Verhalten Ihrer Tochter verständlicherweise sind -, sie dürfen sie auf keinen Fall dafür zurückstoßen oder anschreien. Erstens erkennt Ihre Tochter darin auch die mütterliche Schwäche bei der ganzen situativen Verfahrenheit und das macht sie mutlos, und zweitens zerstören Sie ihr auch noch das bißchen Selbtbewußtsein, das sie bisher aufbauen konnte. Und gerade das macht die ganze Sache immer nur noch schlimmer. Ihre einzige Chance besteht darin, daß sich eine Erziehrin auf die Problematik verständnisvoll einläßt und mit Überzeugung und Geduld ihre Tochter "an sich bindet". Ich habe ähnliche Situationen bei mir in der Praxis mit Kindern erlebt, die durch andere Ärzte und Voruntersuchungen so im Vertrauen zu Ärzten erschüttert gewesen sind, daß sie zunächst nur unter Geschrei auch in meine Praxis gekommen sind. Ich brauchte dann viel Geduld und Fingerspitzengefühl, sie davon zu überzeugen, daß bei mir etwas anderes geschieht, als sie (berechtigterweise) befürchten. Aber das mußte auch die Mutter so sehen. Es hat immer funktioniert und gerade diese Kinder waren nachher die, die mir am meisten vertrauten alle Untersuchunge ohne Protest über sich ergehen ließen. Erzählen Sie das einmal der Erzieherin. Sie ist im Moment in keiner anderen Situation als ich, wenn mir ein schreiendes Kind zur Untersuchung gebracht wird. Viele Grüße


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