suzefox
Hallo Frau Henkes, Nu ist es soweit. Mein kleiner Mann geht zur Tagesmutter Waren heute zum ersten Mal dort zusammen. eine Stunde lang, zuerst auf meinem Schoß, ca. ab der Hälfte der Zeit mal bei der Tagesmutter auf dem Arm/schoß . Und mindestens 20 min hat er dort dann zwischen uns am Boden gespielt. Begeistert vom Spielzeug dass er noch nicht kannte Tränen gabs kein einziges Mal... Ist das jetzt gut? Ich frag mich doch ob unsre Bindung gut ist? Er wird am Wochenende 6 Monate alt. Die Tagesmutter meinte in dem Alter ist es häufig easy und er macht sich gut. Sie denkt über eine erste Trennung am 3. Tag nach. Also morgen zusammen 1h und übermorgen 30 min zusammen, 30 min getrennt. Do und Fr dann genauso. Gleich 30 min? Mein Zwergal, ich weiß nicht. Doch erst 15 oder 5? Was meinen Sie? Später soll er nicht jeden Tag zu ihr. Maximal 2 Tage, und eigentlich nur 6h pro Woche insgesamt. Wie wäre das am besten zu gestalten? Den Rest meiner Arbeitszeit würde der Kindsvater also mein Mann die Betreuung übernehmen. Das ist auch besser als mehr Fremdbetreuung oder? Durch Home Office bei mir anfangs wird das mit der Betreuung vom Vater anfangs verschwimmen, wie sollte man darauf hinarbeiten dass ich mal ganz weg sein könnte? Wir wollen es nur so gut wie möglich machen, da leider keine Großeltern zur Verfügung stehen und ich einen befristeten Vertrag habe der vor einer möglichen Entfristung steht müssen wir mit externer Betreuung leider arbeiten. Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung! Viele Grüße
Guten Tag, wenn Sie eine Tagesmutter brauchen, ist es doch erfreulich, dass Ihr Sohn sich gut auf die neue Situation einzulassen scheint. Sie können da der Erfahrung der Tagesmutter vertrauen. Für Ihren Sohn macht es noch keinen Unterschied, wie lange Sie wegbleiben. Für ihn ist es wichtig, dass er immer wieder merkt, dass Sie wiederkommen. Das hilft ihm, kleine Trennungen akzeptieren zu lernen. Sie können Ihren Sohn sehr dadurch unterstützen, dass Sie ihm zutrauen, bei der Tagesmutter zu bleiben. Das versteht er natürlich noch nicht, aber Ihre Haltung spürt er. Aus Ihrem Schreiben wird deutlich, dass Ihnen die Trennung von Ihrem Sohn noch sehr schwerfällt. Das ist nach den intensiven Monaten der ersten Zeit auch sehr verständlich. Ihr Sohn war ja sechs Monate ganz auf Sie angewiesen. Da fällt es oft schwer, die Verantwortung an jemand anderen abzugeben. Jetzt darf er sich aber allmählich auf einen anderen Menschen einlassen, ohne das die gute Beziehung zu Ihnen leidet. Im Gegenteil. Sein Radius wird größer und bei Ihnen wird auch wieder Energie für etwas anderes freigesetzt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
SuJam
Ich kann deine Zweifel als Mama verstehen. Aus Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass die 30 min kein Problem sind. Das einzig wichtige, dass die Tagesmutter dich anruft, wenn sie merkt dass sich dein Kind nicht beruhigen lässt. Weshalb auch immer es vielleicht angefangen hat zu weinen, wenn überhaupt. Genauso wichtig ist, dass du ein gutes Gefühl der Tagesmutter gegenüber hast, damit sich Vertrauen deinerseits einstellt. Und nicht zu guter letzt, dass du die Betreuung auch wirklich willst. Ohne Schuldgefühle. Sonst hapert es dann dadurch. Du tust deinem Kind doch per se nichts schlechtes, wenn du statt Oma oder Opa eine zugewandte Tagesmutter als Bezugsperson integrierst (zumal es ja nur für wenige Stunden pro Woche sowieso sein wird). Aber so liest es sich ein wenig. Viele Grüße
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