Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Bezug zur Antwort vom 20.08.08 Thema "Weinen"

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Bezug zur Antwort vom 20.08.08 Thema "Weinen"

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Hallo, Sie hatte am 20.08.08 auf meine Frage mit dem Thema „Weinen“ geantwortet. Ich habe diesbezüglich noch eine Frage. Sie haben geschrieben: „Sehr anhängliche Kinder haben auch stark gefremdelt oder sind in ihrer Bindung zur Mutter (als primäre Bezugsperson) nicht 100% sicher. Die Mutter hat jetzt die Chance, noch einmal Bindungspotenzial nachzuliefern.“ Wie genau setze ich das in den Alltag um bezüglich des nachzuliefernden Bindungspotenzial?


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, da das Weinen etwas mit Angst zu tun hat, Angst, die Mutter zu verlieren, kann Bindungspotenzial nachliefern nur heißen, absolut zubverlässig zu sein, und sein Kind von der Angst immer wieder befreien. Dadurch gewinnt das Kind dann auch neue Sicherheit, die es für seine Unternehmungen in andere Räume und im Erforschen unbekannter Gegenstände braucht. Also immer darauf achten, wie das Kind reagiert, wenn man das Zimmer verlässt und es notfalls mitnehmen oder solange in der Tür stehen bleiben, bis es nachkommen konnte. So erfährt es dann auch, dass es hinter der Tür weiter geht und noch eine anderer Raum existiert. Viele Grüße


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