Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth! Der „Rückfall“ ist geklärt: Er kam daher, da ein Junge meiner Tochter erzählte, die Mama würde nie mehr wieder kommen und es könne sein, dass ich einkaufen ginge und nicht mehr zurück käme. Meistens hat die Erzieherin Lena bei sich und 100% „im Auge“, aber wohl mal für ein paar Minuten nicht….. Der Vorfall wurde von uns zu Hause sowie im Kiga nochmals besprochen und es ist wieder viel besser geworden. Nun bitte noch eine andere Frage: Ist es „normal“, dass in der ersten Kindergartenzeit regressives Verhalten zu Hause wieder auftritt? Zur Zeit läuft Lena mir hinterher wie ein kleiner Hund, ist sehr anhänglich und es war auch 2x nach langer Zeit morgens die Windel wieder nass (wobei sie allerdings auch krank war). Rein interessehalber: Sie plädieren dafür, dass die Mama am Anfang bei ihrem Kind bleibt. Wie wirkt dies eigentlich auf die anderen (bereits abgelösten) Kinder? Vielen Dank für ihre Arbeit.
Hallo, da bei der sanften Ablösung in Idealfall jedes Kind zunächst seine Mutter dabei hatte und alle inneren Ängste und Spannungszustände mit ihrer Rückendeckung abbauen konnte, wird sich kein anderes Kind daran stören, wenn ein neues Kind auch seine Mutter im Hintergrund hat. Wie groß diese Spannungszustände trotzdem noch sind, erkenne Sie daran, wie stark das eigene Kind in die Regression geht. Ihre Tochter war nun zusätzlich verunsichert und das wirkt sich auch noch ein Weilchen aus. Aber wenn sie sich immer besser in den Ki-ga eingewöhnt hat, werden diese "Rückschritte" in der Entwicklung wieder verschwinden. Also haben Sie ein wenig Geduld. Viele Grüße
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