Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn Gustav ist jetzt 3,5 Wochen alt und hat bis vor einigen Tagen, bis auf die Stillpausen, gut nachts geschlafen. Seit ein paar Tagen strampelt und stöhnt/drückt/preßt er, wenn ich ihn nach dem Stillen wieder in sein Körbchen lege. Oft braucht er bis zu 1h bis er wieder Ruhe findet und einschläft. Ich habe schon probiert, ihn nachts nur zu stillen und nicht zu wickeln (habe das gelesen), damit er nicht zu wach wird, das hat aber auch nicht geholfen. Komisch! Ich weiß mir keinen Rat. Oder ist das normal? (Stuhlgang und Urin sind meines Erachtens normal.)
Liebe Anja, wickeln Sie weiterhin nachts nicht! Das macht die Kinder wirklich oftmals wacher, als nötig. Vermeiden Sie außerdem Licht, direkte Ansprache und alles, was den kleinen Mann aufmuntern könnte. Die kleinen Mäuse werden nun zunehmend aufmerksamer und erkennen nun auch Strukturen. D.h. die Neugeborenenphase neigt sich dem Ende und Ihr Sohn verläßt die umhüllende Zeit.... Vielleicht hat er nun gerade mit einer Umstellung zu tun, die ihn schwer wieder einschlafen lässt. Vielleicht braucht er eine kleine Einschlafhilfe z.B. einen Nuckel, ein von Ihnen getragenes T-shirt,um Ihren Geruch wahrzunehmen oder aber auch Ihre Nähe und Sie lassen ihn nach dem STillen einfach bei Ihnen weiterschlafen. Möchten Sie all das nicht, dann können Sie ihn versuchen zu pucken. Die fahrigen Bewegungen, lassen die Kinder vor der Tiefschlafphase immer wieder hochschrecken. Wickeln Sie ihn fest in eine Mullwindel. Achten Sie darauf, dass die Arme am Körper anliegen. So bekommt der kleine Grenzen zu spüren, die er u.U. braucht, um seine "innere Ruhe" zu finden und einzuschlafen. Ich hoffe, Sie finden bald wieder schneller in den Nachtschlaf. Viele Grüße von Katrin
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