Liebe Katrin,
mein Sohn (13 Wochen) hat seit ein paar Tagen ein verändertes Schlafverhalten.
Er schläft vormittags jetzt oft sehr viel - jetzt zum Beispiel seit ca vier Stunden (mit kurzer Stillunterbrechung).
Am Nachmittag schläft er meistens wieder weniger. Vom Verhalten her ist er in den Wachphasen normal, ich habe nur den Eindruck, dass er schneller frustriert ist als sonst, aber grundsätzlich lacht und plaudert er dann. Er trinkt auch regelmäßig.
In der Nacht sind wir nicht sicher, wie viel er schläft, da er immer wieder (mit geschlossenen Augen) herumzappelt, mit den Armen um sich schlägt und teilweise jammert.
Kann es sein, dass er einfach ein höheres Schlafbedürfnis durch diese Nächte oder einfach so hat? Ab wann wäre es Besorgnis erregend?
Liebe Grüße
von
phoebeoctopus
am 05.11.2020, 10:27
Antwort auf:
Verändertes Schlafverhalten
Liebe phoebeocotopus
Ich gehe mit Ihrer Annahme, dass Ihr Sohn durch die unruhigeren Nächte ein höheres Schlafbedürfnis vormittags hat, mitgehen und teile Ihre Meinung.
Was halten Sie davon, Ihren Sohn nachts versuchsweise zu pucken? Vielleicht hilft es ihm, sich durch die Eigenbewegung nicht dauern selbst zu wecken bzw. zu stören.
Oder aber Sie bieten Ihrem Sohn abends vor dem Schlaf eine Lavendel- oder Rosenölmassage an, die vom Herzen wegstreichend massiert wird, um ihm damit die Ablösung vom Tag zu erleichtern und vielleicht auch die nächtliche Verarbeitung der Tagesgeschehenisse zu reduzieren.
Ein Bad kann eine Alternative sein :).
Neben dem Pucken kann auch das Beschweren der Hüfte oder der Schulter mit einem Traubenkernsäckchen eine Idee. Auch so, wird eine Begrenzung wahrgenommen und kann die ausufernden Bewegungen wieder zurückführen.
Bis bald und liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 08.11.2020