Wir haben einen 6,5 jährigem Sohn. Im März sind unsere zwillinge zur Welt gekommen. Unser Sohn ist ganz stolz auf Sie, er mag Sie. Das jeweilige Problem ist, dass unser Sohn immer zu dem Papa möchte und nicht mehr zu mir. Er war auch schon vor der Geburt mehr auf dem Papa fixiert, was mich sehr sehr verletzt. Ich gebe zu, dass ich hin und wieder beziehungsweise des Öfteren schon zu unserem Sohn sagte: Pass auf mein Bauch auf, ich kann dich nicht tragen, du weißt doch Mama darf nicht so viel laufen, Mama tut das weh und so weiter... Er war aber auch schon als kleines Kind mehr auf dem Papa aus wie auf mich. Jetzt tut es mir aber verdammt weh, der Papa sollen abends eine Geschichte vorlesen, da Papa soll mit Ihnen zur Logopädie gehen. Ich hör nur noch Papapapa Papa, deshalb weine ich auch. Ich hab vielleicht auch den Fehler gemacht, und habe unseren Sohn des Öfteren darauf angesprochen. Habe ihm gesagt, dass es mich sehr verletzt wenn er nicht mehr zu mir geht, und immer nur zum Papa. Habe auch gefragt wen er lieber hat mich oder den Papa. Ich glaube damit war er aber überfordert. Habe auch schon erwähnt, dass wenn er mich ja nicht mehr braucht, dass ich dann ja gehn kann, ihm würde es reichen wenn einer den Papa hat sagte ich zu unserem Sohn. Ich habe mir aber fest vorgenommen, solche Fragen nicht mehr zu stellen. Jedenfalls bin ich jetzt so verunsichert, und weiß nicht mehr wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Mich ärgert es auch, dass der Papa fast alles macht was unser Sohn möchte. Ich bin die jenige von uns die strenger ist, deshalb habe ich jetzt noch mehr den schwarzen Peter. Der Papa sagt nur, er möchte die Elternzeit jetzt noch nutzen um das zu machen was unserem Sohn gut tut. Er will nicht dass er zurücksteckt. Ich bin der Meinung, dass unser Sohn auf gar keinen Fall zurücksteckt. So komme ich immer mehr und mehr in die Rolle der Mama die immer nur nein sagt. Ich würde gern so viel mehr mit unserem Sohn machen, doch er möchte eben immer nur den Papa. Darf man ihn eigentlich entscheiden lassen wer zum Beispiel heute Abend was vorlesen soll Wer darf ihn in den Kindergarten bringen? Oder sollen wir es von vornherein klären und ihm gar nicht die Auswahl lassen? Ich möchte eben auch als Mama gebraucht werden, ich habe all die Jahre mich um unseren Sohn gekümmert, ich war mit ihm in der Krabbelgruppe ich war mit ihm immer beim Arzt etc.... Ich weiß das man von Kindern kein Dankeschön erwarten soll, aber der Papa bekommt es auch auf seine Art zu spüren. Ich ernte immer nur ein Nein, oder ich sehe immer nur wie er sich auf den Schoß zum Papa setzt und ich sitzt nebendran und schau nur doof zu. Ich bin verzweifelt, ich weiß nicht ob ich noch mal mit ihm über meine Gefühle sprechen soll was ich eigentlich schon gemacht habe aber er ist ja nicht versteht, er ist ja er fast 7. Ich möchte ihn nicht noch weiter von mir weg treiben. Es ist aber ebenso Verdammt schwer, ich gebe ja zu das ich nicht immer Zeit habe wegen stillen, wickeln und so weiter aber trotzdem, warum bin ich für ihn nicht wichtig? Wie soll ich mich verhalten? Soll der Papa seine Art ändern? Bitte helfen Sie mir. Eigentlich waren die letzten eineinhalb Jahre der Papa derjenige der mit unserem Sohn viel mehr Spaß gemacht hat, ich sagte meistens immer nur ich kann nicht ich darf nicht Oder ich muss liegen und und und. Aber trotzdem muss doch in einem Kind der Ur- Instinkt sein, dass die Mama eben die Mama ist und bestimmte Sachen der Papa nicht machen soll oder? Unser Sohn würde auch bestimmt zum Papa gehen wenn er sich verletzt hat und nicht zu mir. Trösten? Glaube ich auch der Papa. Bitte helfen Sie mir ist meiner Verzweiflung
von wolkenfrei am 08.05.2014, 13:13