katie83
Mein Sohn Jonas ist 3 Jahre und war seit Dezember trocken. Elias ist 2 Monate. Wir beziehen Jonas mit ein und konzentrieren uns auf ihn so ballt Elias schläft. Wir versuchen ihn auch oft zu loben. Erst hat sich Jonas sehr gefreut. doch jetzt fängt er an sich einzupieseln. er merkt wann er auf Toilette muss und kann auch rechtzeitig gehen (wenn er keine Hosen an hat) so ballt er eine Hose an hat, wird sie nass (wir haben schon erklärt das Hosen trocken bleiben müssen und das er auch eine Belohnung bekommt--> hilft nichts). Am Wochenende stand er vor der Toilette und hat gewartet das er sich einsch... konnte und hat das dann auf der Toilette verteilt (er hat noch dabei gelacht). Generell scheint er Freude daran zu haben wenn wir traurig sind. Früher hat er getröstet und jetzt lacht er. Er hat auch kein "Interesse" mehr an unserer Familie. Wir hören immer nur Oma hier Opa da. Er will bei ihnen leben (wohnen im Nachbarort und er sieht sie ca. alle 2 Wochen oder öfter), dort ist es besser. Dort gibt es keine regeln und ihm wird alles abgenommen ( sie ziehen ihn an und aus und füttern ihn, es gibt keine Tabus u.s. w. )Für ihn sind sie die Hauptpersonen. er will nur etwas mit ihnen machen und auch nur noch mit ihnen reden. Nach einem Wochenende bei ihnen hat er geweint weil er wieder zu uns sollte. Wie können wir uns ihm gegenüber verhalten. wie können wir ihm klar machen das er auch mit uns etwas machen kann und noch viel wichtiger das er mit uns reden kann? Wenn wir einen stressigen tag oder eine stressige Woche mit ihm hatten, sollen wir ihn dann trotzdem zu opa und Oma lassen (wo alles toll ist)?
Liebe Katie83, viele Kinder, die schon einmal trocken waren, haben nach einigen Wochen oder Monaten noch einmal einen Rückfall. Bei Jonas kommt hinzu, dass er die neue Familiensituation noch verarbeiten muss. Er steht nicht mehr alleine an erster Stelle. Er muss sich Mamas und Papas Aufmerksamkeit teilen. Ihre Aufmerksamkeit bekommt er, wenn er in die Hose gemacht hat. Persönlich ärgern möchte er Sie damit nicht. Er freut sich einfach, wenn er Ihre Aufmerksamkeit erlangt hat und lacht. Gehen Sie wenig auf sein Lachen ein und ziehen ihn "einfach" um. I.d.R. lieben Kinder ihre Großeltern, weil sie dort verwöhnt werden. Es ist auch ganz in Ordnung so. Jonas darf derzeit erleben, dass er die Aufmerksamkeit von Oma und Opa nicht teilen muss, wie zu Hause. Das macht es für ihn interessant, dort zu sein. Würde er immer bei Oma und Opa sein, dann würde es auch dort nicht so viele Ausnahmen geben. Das sieht er aber noch nicht. Viele Kinder wollen gerne im Kindergarten bleiben, wenn sie abgeholt werden, bei der Freundin bleiben, wenn sie am Nachmittag dort zum Spielen waren und nach Hause sollen und andere wollen bei Oma und Opa bleiben, wenn es nach Hause geht. Eine ganz normale alterstypische Erscheinung, die noch ein wenig anhalten kann. Bleiben Sie Ihrem Sohn gegenüber offen. Bieten Sie ihm Aufmerksamkeit und machen Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten. Reden Sie mit Jonas über die Geschichte, die Sie gerade gelesen haben, über die Erlebnisse im Wald beim letzten Spaziergang etc. So lernt er, dass er ungezwungen mit Ihnen in Kontakt sein kann, ohne Regeln, ohne Traurigkeit, ohne Verletztheit. Machen Sie den Kontakt zu Oma und Opa nicht von Ihrer gemeinsamen stressigen Zeit abhängig. Diese Besuche sollten nicht als Belohnung oder der Nichtbesuch als Bestrafung gesehen werden. Sie sind unabhängig davon, wie die Woche davor gelaufen ist. Viele Grüße Sylvia
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