Hallo,
Meine Tochter ist seit einigen Wochen wieder sehr sehr anhänglich. Ich weiß, dass es diese Phasen immer wieder gibt, aber zurzeit weiss ich nicht richtig damit umzugehen! Ich kann nicht mehr alleine aufs Klo, sie will auch nicht beim Papa bleiben, wenn ich zB Wäsche aufhänge, sie sagt dann immer "Merle mit" und weint! Sie will ständig auf den Arm und nachts, wenn sie wach wird mit zu uns. Da ich aber Ende März wieder ein Kind erwarte kann ich sie nicht mehr so tragen, ich setzte mich dann zu ihr auf den Boden oder Stuhl oder Sofa und Kuschel so mit ihr. Wenn sie nachts wach wird, brüllt sie richtig wenn ich sie nicht mitnehme. Ich saß auch schon ne Weile neben dem Bett und hab sie gestreichelt. Ist sie dann bei uns ist sie ganz unruhig, nach ner Stunde sagt sie dann oft "Merle Bett" dann will sie wieder In ihr Bett und schläft dann auch sofort ein. Und als letztes ist es zurzeit unmöglich andere Kinder hier zu haben, sie rastet richtig aus, wenn die ihre Sachen anfassen! Das sie das teilen erst lernen muss, verstehe ich ja, aber wie kann ich sie unterstützen? Sie weint und brüllt die ganze Zeit, nimmt die Sachen weg, auch wenn sie gerade mit was ganz anderem beschäftigt war! Ich mag schon gar keinen Besuch mehr einladen. Wenn wir woanders sind, macht sie das auch, aber nicht ganz so schlimm.sorry, dass es so lang geworden ist, aber zurzeit kommt alles aufeinmal und ich will doch nicht, dass sie den ganzen Tag weint.
Liebe Grüsse
von
JennyS83
am 19.01.2015, 07:57
Antwort auf:
Kleinkind 22 Monate anhänglich und weinerlich
Liebe JennyS83,
Ihre Tochter spürt, dass Veränderungen anstehen. Sie können Ihre Tochter nicht mehr so tragen, wie noch vor einiger Zeit, das Thema Geschwisterchen ist regelmäßig Gesprächsthema usw. Zum einen haben Kinder in den ersten Jahren mehrere Phasen, in denen sie anhänglicher sind, bei Merle kommt die familiäre/Mama-Veränderung hinzu.
Wie ist die Gesamtschlafdauer Ihrer Tochter und wie regelmäßig ist sie nachts eine Stunde wach? Benötigt sie evtl. nicht mehr ganz so viel Schlaf und hat deshalb nachts so eine lange Wachphase?
Bei Besuchen lenken Sie Ihre Tochter ab. Sicherlich möchten Sie sich eigentlich mit den erwachsenen Besuchern unterhalten, aber nur so können Sie es Ihrer Tochter leichter machen, zu lernen, dass auch andere Kinder mit ihren Sachen spielen können und diese anschließend noch immer ihr gehören.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 19.01.2015
Antwort auf:
Kleinkind 22 Monate anhänglich und weinerlich
Hallo Frau Ubbens,
Die Gesamtschlafdauer beträgt ca 11-12 Stunden. Wir haben den Mittagsschlaf schon von 2 auf 1,5 Stunden gekürzt. Ab und zu ist Sie aber nach dem wecken nicht sonderlich gut drauf. Sollen wir den Mittagsschlaf auf eine Stunde kürzen? Jetzt ist sie seit ca 3 Wochen nachts immer wieder wach. Davor hat sie wochenlang super durchgeschlafen, und falls sie mal wach war, ist sie innerhalb weniger Momente von alleine wieder eingeschlafen. Sie schläft auch mittags und abends ohne Probleme alleine ein. Nach dem Mittag geht's sie sogar schon von alleine ins Zimmer und sagt "Pause machen". Ihr Bett mag sie also eigentlich. Heute Nacht wollte sie auch wieder mit rüber, und hat dann wieder fast ne Stunde neben mir gequasselt und sich hin und hergewälzt. Wenn sie wenigstens gleich weiterschlafen würde. Ich soll sie dann auf eine bestimmte Art umarmen, wenn ich mich umdrehe bekomme ich auch Ärger von ihr. Sie weiß schon genau was sie will.
von
JennyS83
am 20.01.2015, 08:31
Antwort auf:
Kleinkind 22 Monate anhänglich und weinerlich
Liebe JennyS83,
probiern Sie es mit einer nochmaligen Kürzung des Mittagsschlafes aus. Ihre Tochter wird etwa eine Woche benötigen, um sich auf den neuen Rhythmus einzustellen. Vorher sind Müdigkeit und evtl. schlechte Laune beim Wecken ganz normal.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 20.01.2015