diva018
Mein Sohn wird im Juli 3 Jahre alt und wir kämpfen jetzt schon lange Zeit mit ihm. Er will überhaupt nicht hören. Er wirft alles, ist extrem grob, möchte nur toben. Basteln, malen, Gesellschaftsspiele usw möchte er max 5 Minuten machen. Mittlerweile kriegt er 3 Versuche um sein Verhalten zu korrigieren und wenn das nicht funktioniert muss er in sein Zimmer, da alles reden nichts mehr hilft. Er lernt aber auch daraus nicht, denn 5 Minuten später führt er sich wieder extrem auf. Auch der Kindergarten hat mich darauf angesprochen. Einzig Fußball spielen interessiert ihn sehr lang, aber auch hier kann er sich nicht an einfache Regeln halten. Danke, liebe Grüße
Liebe diva018, das Verhalten Ihres Sohnes ist ganz normal. Er braucht viel Bewegung und die sollte er bekommen. Keine Gesellschaftspiele, basteln, malen wollen etc. ist mit zwei Jahren ganz normal und völlig in Ordnung. Für Zweijährige hat Fußball spielen auch noch nichts mit Regelspiel zu tun. Dem Ball hinterherlaufen und wegtreten sind das Ziel. Das genügt in dem Alter. Versuchen Sie gerne, dem gebührend nachzukommen. In der Wohnung bauen Sie Ihrem Sohn Möglichkeiten zu toben und zu springen. Eine Turnlandschaft mit Matratze usw. werden ihm viel Freude bereiten. Gerne gehen Sie in der nächsten Zeit überwiegend mit Ihrem Sohn raus und lassen ihn Laufrad fahren, Fußball spielen und sorgen auch ansonsten für Bewegung. Macht es sich für Zeiten im Haus nach etwa zwei Wochen schon ein wenig bemerkbar? Nehmen Sie Ihren Sohn an die Hand, wenn er seine Handeln "korrigieren" soll. Zeigen Sie ihm, was Sie von ihm erwarten. Er versteht es oftmals sicherlich noch nicht und kann es aus dem Grund noch nicht umsetzen. Viele Grüße Sylvia
cube
naja, es gibt Kinder, die haben einen stärkeren Willen als andere ;-) Was aber das Basteln, malen, Gesellschaftsspiele angeht: auch Kinder haben da verschiedene Interessen. Mit nicht mal 3 hat unser Sohn auf jeden Fall auch keine Gesellschaftspiele wirklich verstanden oder gemocht. Malen/Basteln - no way! Dafür aber gerne 2 Std an der Baustelle den Baggern etc zugeschaut und gefragt was das Zeug hält. Oder Werkzeuge aus dem Kasten geholt, aufgereiht, die Namen wissen wollen und alles wieder eingeräumt. Und das aber auch gerne 5 mal hintereinander. Euer Kind scheint wohl sehr auf Bewegung, sich austoben zu pochen (Fussball) - und das ist überhaupt nicht ungewöhnlich! Er scheint sich auspowern zu wollen und auch zu müssen - bietet ihm das und zwingt ihn nicht zum Gegenteil wie Basteln, malen - also Dinge, bei denen man genau das Gegenteil tut und lange sitzen muss. So junge Kinder können sich davon ab tatsächlich auch kaum länger als 10 Min. wirklich auf eine Sache konzentrieren. Mein Rat: bietet ihm viel Bewegung, zwingt ihn nicht sogar mit Strafen dazu, sich an Spielen beteiligen zu müssen, die er offenbar eh nicht mag, erwartet nicht eine Konzentrationspanne, die über 10 min. hinausgeht. Mehr Konzentration oder auch das Interesse für zB Basteln wird von selbst kommen. Erzwingen kann man das nicht.
frau_e_2017
Mein Sohn wird auch 3 im Juli. Gesellschaftsspiele haben wir gar nicht, das Kind ist doch noch nicht mal 3. Malen interessiert ihn auch nicht, basteln manchmal. Ansonsten mag er am liebsten Fahrzeuge und eben auch draußen herumtollen und Fußball spielen. Wir haben so ein Spiel mit Steckperlen, das wird immer zweckentfremdet, die Perlen werden herumgekarrt mit dem Traktor.
diva018
Danke für eure Erfahrungen. Er wird natürlich weder zum Basteln, malen oder Spielen gezwungen oder bestraft wenn er nicht möchte, da hab ich mich offenbar falsch ausgedrückt. Wir sind viel mit ihm draußen und haben auch einen Garten, aber das nützt alles nichts. Er hat ein Trampolin und hüpft z.b auf der Bank, obwohl sein kleiner Bruder da liegt. Er springt uns an und tut uns richtig weh. Es ist ihm aber egal. Er möchte ständig bei der Couch klettern, das möchte ich aber nicht, da er auch schon öfters auf den Couchtisch gefallen ist. Er wirft alles möglich herum, egal ob er wem treffen könnte oder nicht. Er bekommt von mir immer alternativen, aber das interessiert ihn natürlich nicht. Umsonst würde mich ja der Kindergarten nicht darauf ansprechen.
cube
Ok, dann die nächste Sache: logische Konsequenzen und zwar immer gleich. Heißt zB er wirft mit seinem Becher - dann kommt der außer Reichweite und wird ihm nur zum Trinken gegeben und dann wieder weggestellt. Er wirft mit seinem Spielzeug - Ansage, das zu lassen weil er anderen weh tun könnte/ihr das einfach nicht wollt oä und das Spielzeug sonst weg kommt. Wirft er wieder, kommt es weg (erst mal - 2-3 Tage oder so). Er tut euch weh/springt euch an - "nein, das tut mir weh" und sich von ihm entfernen. Andere Frage: hört er wirklich gut? Also ist seinHörvermögen mal gründlich getestet worden? Welche Maßnahmen ergreift der Kiga denn? Da seid ihr ja nun nicht da und es wäre interessant, wie die das handhaben und was da klappt oder eben auch nicht. Und: sind es evt. immer wieder die gleichen Situationen, in denen er "nicht hört"/"Qautsch macht"? Also zB wenn es darum geht, dass er xy nicht soll wegen des kleinen Bruders. Ihr gerade den Kleinen auf dem Arm habt und er genau dann euch anspringt. Ihr gerade mit dem Kleinen beschäftigt seid und er dann bevorzugt Dinge wirft/die Dinge tut, die er nicht soll?
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