Mitglied inaktiv
Hallo! Ich mache mir große Sorgen um meinen fast 6-jährigen Sohn. Er war bisher immer ein kleiner Sonnenschein, hat viele Freunde und ist unheimlich beliebt. Da ich als Kind auf Zärtlichkeiten und nette Worte verzichten musste, "überhäufe" ich ihn damit, sage ihm oft, wie lieb ich ihn habe und wie stolz ich auf ihn bin. Er hat einen zwei Jahre jüngeren Bruder, mit dem er im Großen und Ganzen auch gut zurecht kommt. In letzter Zeit allerdings wirkt mein Großer immer öfter unzufrieden, ist "geladen", hat keine Lust auf Spiele oder sogar ins Schwimmbad zu fahren. Er ist oftmals aggressiv gegenüber seinem Bruder, schlägt ihn und wenn ich dann sage, dass das nicht in Ordnung ist oder den Kleinen tröste, wirft er mir vor, ich würde mich nur um den Bruder kümmern und gar nicht um ihn. Kürzlich sagte er sogar:Alle hassen mich, keiner will mich! Ich so schockiert, dass mir die Tränen in die Augen gestiegen sind und ich mich überfordert fühlte. Aber er beruhigte sich wieder und sagte dann, er wisse ja, dass ich ihn liebe und er habe das einfach nur so gesagt. Seitdem benutzt er solche Sätze immer wieder (auch:ich hasse mich, Ich hasse mein Leben!) und ich weiß nicht, ob er mich nur provozieren möchte oder ob ich diese Aussagen richtig ernst nehmen soll. Nachdem er sich beruhigt hat, bzw. ich ihn beruhigt habe, kann ich wieder ganz normal mit ihm reden und er sagt immer, dass das ja gar nicht simmten würde, was er da so sagt. Aber ich habe große Sorge, dass dies ein depressives Verhalten sein könnte, da er leider auch erblich sehr vorbelastet ist. Was ist Ihr Rat? Wie soll ich in solchen Situationen mit ihm umgehen? Soll ich mit professionelle Hilfe besorgen? Kinderpsychologe oder Familienberatungsstelle? Ich wäre Ihnen für eine schnelle Antwort unglaublich dankbar! Herzlichen Dank!
Christiane Schuster
Hallo stinkerboy2 Zwar KANN es durchaus sein, dass Ihr Sohn das Wort HASSEN nur interessant wird, um seine jeweilige Unzufriedenheit auszudrücken, ähnlich wie Andere laut SCH... rufen oder VERDAMMT! Es kann sich aber meines Wissens nach auch um eine beginnende Depression handeln, sodass ich allein schon zur eigenen Beruhigung Ihnen rate, mit dem behandelnden Kinderarzt über Ihre Beobachtungen, Sorgen und die erbliche Vorbelastung zu sprechen. Er wird Ihnen dann einen wohnortnahen, geeigneten Therapeuten empfehlen können, wenn er es für notwendig erachtet. Ist es evtl. möglich, dass Ihr Sohn unterfordert ist, sodass er eifersüchtig auf zufrieden spielende Kinder reagiert? Gönnen Sie ihm ggf. möglichst oft Kontakt zu ca. Gleichaltrigen, wie er neben dem Kigabesuch auch in Interessengruppen angeboten wird, die er sich (mit Ihrer Unterstützung) selbst aussuchen darf. Liebe Grüße und: bis bald?
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