Unsere Tochter geht seit 7 Monaten zu einer Tagesmutter, zuvor war sie ein Jahr bei einer anderen, die dann weggezogen ist. Sie hat sich bei dieser Tagesmutter eher schwer eingewöhnt und erst nach 2 Monaten ca. nicht mehr geweint beim Abgeben. Danach wurde es zunehmend besser, es war aber immer so, dass sie morgens etwa eine Stunde brauchte um warm zu werden und richtig mit Spielen anzufangen. Seit den Weihnachtsferien (3,5 Wochen zuhause) geht es nun ganz schlecht, sie sitzt wohl vor allem Vormittags teilnahmslos auf dem Sofa, redet kaum, wenn andere Kinder mit ihr spielen wollen, weint sie. (Generell bietet die Tagesmutter wenig Aktivitäten oder interessantes Spielzeug für meinen Geschmack.) Mit anderen befreundeten Kindern außerhalb der Tagesmuttergruppe spielt sie wie immer sehr gerne. Auch zuhause ist sie fröhlich und gesprächig. Zuhause hat sie gesagt, sie will nicht mehr zur Tagesmutter, weil sie nicht mit den anderen Kindern spielen will. Auch hat sie gesagt, sie dürfe bei der Tagesmutter nicht weinen, wenn die Mama weggeht. Die Tagesmutter hat als Erklärung, dass sie verunsichert ist, weil ich im Frühjahr ein Baby bekomme. Zu Hause ist das allerdings kein Thema, sie strahlt jedes Mal wenn man sie auf das Geschwisterchen anspricht. Ich bin ratlos und wir überlegen, sie vorzeitig, bevor mein Mutterschutz beginnt, aus der Betreuung zu nehmen. Vielen Dank für Antworten!!
Mitglied inaktiv - 26.01.2011, 13:50