Expertenforen   Foren   Gruppen   Community   Mein RuB   Testteam   Videos   Suche / Biete
Vornamen Stillen Ernährung Entwicklung Kindergesundheit Haushalt Reisen Erziehung Finanzen Gewinnspiele
Geburt Babypflege Allergien Vorsorge Frauengesundheit Kochen Tests Familie Flohmarkt Infos & Proben
 

Hausratversicherung – die Kriterien für eine gute Police




Mit einer umfassenden Hausratversicherung ist Hab und Gut hinreichend geschützt – etwa vor Brand, Einbruch oder Wasserschaden. Familien, die nicht über eine Hausratversicherung verfügen, bleiben im Schadensfall bei einer Neuanschaffung möglicherweise auf den Kosten sitzen. „Je wertvoller die Einrichtung, desto wichtiger ist diese Versicherung", erklärt Martin Oetzmann vom Bund der Versicherten. Ein guter Versicherungsvertrag muss auch nicht viel kosten: Ein Vergleich von 116 Versicherungstarifen durch die Experten der Stiftung Warentest ergab, es kommt stark auf den Wohnort an, in welcher Risikozone sich dieser befindet.

Vor dem Abschluss einer Versicherung muss der Hausrat möglichst genau geschätzt werden. Aber Vorsicht: „Ist der Wert zu hoch angesetzt, bin ich überversichert und zahle zu hohe Beiträge. Setze ich den Wert zu niedrig an, bekomme ich im Schadensfall nicht alles ersetzt", so Oetzmann. Es gibt dazu zwei Möglichkeiten, entweder man berechnet den Wert pauschal, zum Beispiel etwa 650 Euro pro Quadratmeter oder man berechnet die Versicherungssumme individuell. Die zweite Variante wird von Experten eher empfohlen, da eine pauschale Summe pro Quadratmeter schnell ungünstig ausfallen kann. In einer großen Wohnung mit wenig oder günstigem Mobiliar fällt die Versicherungssumme vielleicht zu hoch aus, in einer kleinen Wohnung mit hochwertiger Ausstattung bzw. großem Hausrat liegt sie eventuell zu niedrig und man ist unterversichert.

Eine gute Versicherungspolice deckt Schäden durch Einbruch, Diebstahl, Feuer und Sturm ab, alternativ kann man Schäden durch Erdbeben oder Überschwemmungen mitversichern lassen. Oetzmann empfiehlt, auch darauf zu achten, dass Überspannungsschäden bis zu 5000 Euro ersetzt werden und Schäden durch Wasser oder wärmetragende Flüssigkeiten etwa aus Solarheizungsanlagen sollten ebenfalls mitversichert sein. Zudem sollten Wertsachen mit mindestens 20 Prozent der Versicherungssumme versichert sein.

Ein weiterer Punkt bei der Auswahl einer guten Hausratversicherung: Prüft ein Versicherer im Schadensfall nicht, ob man grob fahrlässig gehandelt hat, ist dies für den Versicherten von Vorteil. Denn sonst darf die Versicherungsgesellschaft ihre Leistungen kürzen, wenn beispielsweise bei Abwesenheit ein Fenster im Erdgeschoss nicht geschlossen wurde. Zudem muss der Versicherte im Schadensfall seinen Obliegenheitspflichten nachkommen. Das heißt, er muss einen Einbruch, Vandalismus oder Brand sofort bei der Polizei anzeigen und eine Liste der gestohlenen Dinge anfertigen. Gleich im Anschluss muss man den Vorfall dann der Versicherung detailliert melden. Andernfalls könne der Versicherer die Zahlung verweigern, so Oetzmann.

Hier finden Sie die weiteren Themen aus diesem Newsletter:

Zeckenstich? So reagieren Sie richtig
Abwiegen, schneiden oder rühren: Kinder können in der Küche mithelfen
Jetzt ist Kohlrabi-Hauptsaison
All-inclusive-Angebote – kein Anspruch auf Köstlichkeiten
Hausratversicherung – die Kriterien für eine gute Police