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Geschrieben von Dots am 07.05.2024, 7:44 Uhr

Angriffe auf Politiker

Sachsen ist sogar wahrscheinlicher als Thüringen, wenn man nach den Umfrageergebnissen geht - und wirtschaftlich deutlich stärker. Vor Höcke haben viele - zu Unrecht - mehr Angst als vor Urban, und Sachsen hat Chrupalla als vermeintlich harmlosen Sympathieträger.

Letztendlich ist es aber auch Gift, wenn nur wieder auf die Wirtschaftsdaten geschielt wird, weil das Problem in allen ostdeutschen Bundesländern, in denen die AfD stark ist, ist auch das extreme Stadt-Land-Gefälle. Die Provinz überaltert und verwaist, die Städte sind moderne und florierende Uni-Standorte, aber dieses Abkoppeln voneinander führt ja auch in den Städten zu Problemen, auch zu Gewalt - zum Beispiel bei Lokalderbys mit den ganzen Hools.

In der Sendung von Miosga hat der Historiker, der sich viel mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur befasst und für die Hans-Böcker-Stiftung gearbeitet hat, eine Anekdote über Helmut Kohl zum Besten gegeben, der zufolge Kohl in geselliger Runde gegenüber der Ost-CDU seine Besorgnis zum Ausdruck gebracht hat, dass die SPD im Osten zu schwach sei und zu wenig gestärkt werde. Und dass er darin eine große Gefahr für die Demokratie in Ostdeutschland sehe. Bis heute macht die Ost-CDU ja auch den Fehler, Politiker wie Ramelow zu verteufeln, der im Grunde genommen ein Sozialdemokrat ist und nicht im Ansatz das diktatorische und populistische Potenzial einer Sahra Wagenknecht hat.

 
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