Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, am vergangenen WE (nach der großen Hitze) fühlte ich mich körperlich erschöpft und hatte einen sehr hohen Ruhepuls (128). Aus diesem Grund wurde ich durch die Frauenärztin zum Internisten überwiesen. Dieser diagnostizierte eine Lungenentzündung, die seit gestern mit o. g. Tabletten behandelt wird. Im gestrigen Langzeit-EKG waren Pulswerte um die 120 - darauf hin verordnete er mir heute MetoHEXAL 50 mg - 1 Tabl. früh. Mein Blutdruck ist seit Jahren sehr niedrig (ca 100/60), der (Ruhe)-Puls immer um die 100. Vor ca. 7 Jahren habe ich schon für ca. 2 Jahre Betablocker genommen, mit Kinderwunsch wurden diese jedoch durch die damals betreuende Internistin abgesetzt. Nun zu meiner Frage: ich habe meine 1. SS (2009) ohne Betablocker gut verkraftet - musste jedoch ASS nehmen, da mein Kind immer etwas zu klein war. Ist es jetzt (30. SSW) zwingend notwendig, Betablocker zu nehmen - auf die Gefahr hin, dass das Kind (derzeit 30. SSW) über die Plazenta nicht ausreichend versorgt wird? Oder ist bei körperlicher Schonung und tägl. Eigenmessung auch vertretbar, darauf zu verzichten. Ich persönlich glaube, dass die gestrigen hohen Pulswerte auch durch meine enorme Aufregung/Angst bezügl. der Lungenentzündung erreicht wurden. Heute liegt mein Puls wieder zwischen 100 -110 - wie seit Jahren. Ich möchte Risiko-Nutzen abwägen um zu entscheiden, was für das Kind das Beste ist. Ich komme derzeit mit einem Ruhepuls von um die 100 klar. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Einschätzung. Viele Grüße Julia
von Haseundigel am 28.06.2013, 12:51