Schlafprobleme

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schlafprobleme

Hallo! 1) Mein Sohn ist 18 Monate. Er ist sehr aufgeweckt. Er wurde 1 Jahr lang gestillt und ist immer an der Brust eingeschlafen. Seitdem er die Brust nicht mehr bekommt, müssen wir uns (entweder mein Mann oder ich) mit ins Bett legen. Er schläft bei uns im Bett. Das Einschlafen ob nachmittag oder abends dauert meistens 1 Stunde, es ist immer das gleiche Ritual mit vorlesen und kuscheln. Er klettert immer vom Bett runter, will alles ausser schlafen und weint natürlich schrecklich, wir schimpfen schon so viel mit dem Kleinen, damit er endlich liegen bleibt. (was ich unbedingt nicht mehr tun will) Er schläft zur Zeit von ca. 22.00 Uhr bis 9.00 Uhr oder auch länger. Am nachmittag geht er ca. um 14.00 Uhr schlafen bis 16.00 Uhr (wecke ihn dann, weil sonst würde er länger schlafen, kann ihn dann schwer wecken, weil er tief und fest schläft). Sollen wir den nachmittag schlaf weglassen oder nach 1 Stunde wecken? Haben eh schon so viel probiert, nachmittag nicht schlafen, dann ist er um 19.00 Uhr total müde und schläft bis 7.00 Uhr früh, dann braucht er aber wieder einen Mittagsschlaf, weil es bis zum Abend zu lange ist. 2) Außerdem ist er zur Zeit so ängstlich und Mama anhänglich. Er weint wenn ich im Klo bin (geht dann eh immer mit), wenn ich mich dusche, weint er weil er dann mit will... Nachts schreit er oft auf und schreit Mama, Mama. 3) Er ist auch trotzig, total trotzig, wenn es nicht nach seinem Kopf geht, schreit er wie am Spiess, er hat schon ein paar mal die Luft angehalten, dass er blau wurde, ich habe ihn aber rechtzeitig abgelenkt, damit er nicht ohnmächtig wird (sein Bruder hatte mit 3 Jahren ein paar Affektkrämpfe, hat sich aber wieder nach ein paar Wochen gelegt). Danke für die Beantwortung meiner Sorgen.

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 23:45



Antwort auf: Schlafprobleme

Hallo Ratsuchende Bitte versuchen Sie mal, an 1 Tag den Mittagsschlaf in ein Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke umzuwandeln, sodaß Ihr Sohn abends früher müde wird, früher aufsteht und dann der Mittagsschlaf entsprechend früher beginnt und durch sanftes Wecken durch Alltagsgeräusche nach 1- 1 1/2Std. beendet wird. Gönnen Sie ihm möglichst ein eigenes Bett und lassen Sie ihn nach einem stets gleichen Einschlafritual noch ein wenig sanfte Musik (Kinderlieder?) oder ein Kinder-Hörspiel anhören, während Sie noch Etwas zu erledigen haben, bevor Sie dann noch einmal zurückkehren, um Ihrem (hoffentlich) schlafenden Sohn noch einen Kuss zu geben. Da Ihr Sohn sich vermutlich gerade in einer Fremdel-Phase befindet, gönnen Sie ihm soviel wie möglich von Ihrer Nähe. Lenken Sie ihn zuerst mit einer ansprechenden Aktivität ab, bevor Sie sich einer eigenen Beschäftigung zuwenden. Halten Sie möglichst Blick- und/oder Sprachkontakt zu ihm. Sobald er sich wieder sicher orientieren kann, wird er sich auch wieder zunehmend von Ihnen lösen. Läßt sich ein Trotzanfall nicht rechtzeitig vermeiden, versuchen Sie bitte auch weiterhin, Ihren Sohn mit einer ansprechenden Beschäftigung abzulenken. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 14.08.2007



Antwort auf: Schlafprobleme

Danke für Ihren Ratschlag. Unser Sohn hat sein Gitterbett neben unserem Bett stehen, ich wäre froh wenn er in seinem eigenen Bett schlafen würde, aber er will einfach nicht, haben eh schon viel versucht.

Mitglied inaktiv - 14.08.2007, 13:21



Antwort auf: Schlafprobleme

Hallo Ratsuchende Vielleicht DARF er vorübergehend in das Zimmer seines Bruders mit einziehen, sodaß er nicht alleine ist und sich an sein eigenes Bett gewöhnen kann.? Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 14.08.2007



Antwort auf: Schlafprobleme

Ich weiß nicht, sein Brunder ist schon 16 Jahre alt, wenn der Kleine öfters aufweint und der große muss in die Schule, ist es für den großen nicht toll.

Mitglied inaktiv - 14.08.2007, 14:23



Antwort auf: Schlafprobleme

Hallo Ratsuchende Nutzen Sie dazu doch mal ein Wochenende, wenn der Große Damit einverstanden ist. Es kann durchaus sein, dass der Kleine sich freut, dort schlafen zu dürfen, sodass die beiden Nächte völlig unkompliziert verlaufen werden. Betrachten Sie es als Versuch.:-)) Liebe Grüße

von Christiane Schuster am 14.08.2007



Antwort auf: Schlafprobleme

Ja stimmt am Wochenende, herzlichen Dank!

Mitglied inaktiv - 14.08.2007, 15:13



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