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Liebe Frau Welter, wollte Sie mal fragen ob die Ernährung meines Babys so ok ist. Mein Sohn ist jetzt fast 9 Monate alt. Er wurde 6 Monate voll gestillt. Sein Vater hat Neurodermitis und ich eine leichte Katzen und Hundehaar Allergie Jetzt bekommt er: morgens vor dem Aufstehen: stillen Zwischenmahlzeit: ca. 100 g Obstmus Mittag: 190 g Gemüsebrei zum Mittagschlaf: stillen Nachmittag: 190 g Obstmus oder 190 g Obst mit Getreide Abend: eine Portion GOB (aus Reisflocken, 100g Obstmus und Rapsöl) zum Einschlafen abends: stillen Nachts: meistens 1 - 2 mal stillen zwischen durch wenn wir essen und er sitzt in seinem Stühlchen dabei bekommt er seit ca. 14 Tage einen Baby-Zwieback in die Hand gedrückt an dem er auch gerne knabbert. Verträgt den Zwieback gut da ist ja auch Weizen und auch Milch drinnen aber wie gesagt er verträgt ihn. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich ihm abends einen Milchbrei geben sollte? Wieviel Flüssigkeit sollte er noch zusätzlich zur Beikost trinken? Er trinkt kein Wasser aus der Flasche. habe es auch schon mit Fenchel-Tee und Apfel-Melissen-Tee probiert. Hat aber auch nichts gebracht. Aus der Tasse trinkt er ganz gut Wasser. Allerdings auch nur ein paar Schluck über den Tag. Vielleicht 30 - 50 ml würde ich mal schätzen. Dann würde ich ihm am Nachmittag den GOB geben und abends dann den Milchbrei. Fleisch bekommt er noch keines weil er es einfach nicht mag. Hab es schon öfters versucht aber er mag es einfach nicht. Da ich ja noch stille ist es denke ich mit dem Eisen kein Problem. Vielen Dank und viele lieber Grüße Stefanie
Liebe Stefanie, mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Sie könnten am Abend also auch gut einen milchfreien Getreidebrei geben und danach oder davor weiterhin stillen. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Lassen Sie Ihr Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setzen Sie auf seinen Nachahmungstrieb und versuchen Sie es nicht mit Druck. Ihr Kind wird nicht verdursten, vor allem nicht, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Kindes über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt es wird nach Bedarf gestillt. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch "Babyernährung gesund & richtig - B(r)eikost und Fingerfood" von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. Sie bekommen es im Buchhandel, bei einer LLL Beraterin oder auch hier im Still Shop. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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