Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

EInschlafstillen

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Frage: EInschlafstillen

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Hallo Biggi, heute wende ich mich nochmals an dich. Wir praktizieren Einschlafstillen (und es geht mir gut damit - außer wenn sie mich wie in den letzten Tagen von 20 bis 23 Uhr alle halbe Stunde zu sich ins Schlafzimmer weint. Aber das kommt wohl von den Zähnchen oder einem Entwicklungsschritt, denn davor hat es wochenlang gut geklappt) - meine Kleine fordert es vor allem abends vehement ein, obwohl sie eine bis eineinhalb Stunden zuvor Abendbrei bekommen hat. Nun meine Frage an dich: Du schreibst immer, dass sie das nicht mehr braucht, wenn sie reif genug ist. Wie erkenne ich diese Reife denn? Bei uns läuft der Abend so ab, dass ich mich nach der Gutenachtgeschichte neben sie lege. Sie dreht sich dann sofort auf die Seite und sucht nach der Brust. Lässt sie das einfach, wenn sie reif genug dazu ist? Ich hab manchmal Bedenken, dass sie sich einfach so daran gewöhnt hat, dass sie es auch nicht lassen würde, wenn sie es nicht mehr braucht. Danke und viele Grüße Sternchen611


Biggi Welter

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Liebe Sternchen611, doch glaube mir, Du WIRST es merken ;-). Irgendwann kann der Papa die Geschichte vorlesen und dein Kind wird das spannend finden, irgendwann kommen neue Rituale dazu und dein Kind wird sein Verhalten von alleine ändern. Das kann dauern, doch Du wirst sehen, dass Du erkennen wirst, wann dein Kind soweit ist. Der Abstillprozess gehört zur Entwicklung eines Kindes wie Krabbeln Lernen, Laufen Lernen oder Sprechen Lernen. Wird es dem Kind überlassen, wann es sich abstillt, so geschieht dies selten vor dem zweiten Geburtstag in vielen Fällen etwa mit drei Jahren, es gibt aber auch Kinder, die sich länger Zeit lassen. Das durchschnittliche weltweite Abstillalter wurde lange Zeit mit vier Jahren und drei Monaten angegeben, durch die aber leider sinkenden Stillzahlen ist auch diese Zahl inzwischen gesunken. LLLiebe Grüße, Biggi


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Eigentlich möchte ich nach ihrem 1. Geburtstag abgestillt haben. Allerdings gibt es noch ziemlich Probleme beim Beikostessen. Wann sollte ich den Abstillprozess (oder muss ich sie dann aufs Fläschen umstellen) beginnen?


Biggi Welter

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Ich würde jetzt erst einmal warten, bis es mit der Beikost gut klappt und dann langsam versuchen, das Stillen einzuschränken. Versuche felxibel zu sein und achte auf dein Kind, es wird dir zeigen, ob es bereit ist ..... Biggi


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Eigentlich hab ich bisher immer flexibel auf sie reagiert: Sie isst mittags nur wenige Löffel Brei (egal ob Gläschen oder selbstgekocht) und will dann hinterher immer an die Brust. Das gestatte ich ihr auch, obwohl der Kinderarzt meinte ich solle ihr nur Wasser geben, damit sie merkt, dass es nichts anderes mehr gibt. Abends bekommt sie Getreide-Obst-Brei, von dem sie schon mehr isst als vom Mittagsbrei. Hinterher stille ich. Mache ich das richtig so?


Mitglied inaktiv

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Habe gerade deine Antwort zu "Baby verweigert komplett die Beikost" gelesen. Könnte ich ihr denn auch schon die genannten Sachen (Kartoffel, usw.) geben, auch wenn sie noch keine Zähne hat? Sie will mir auch oft beim Füttern den Löffel aus der Hand nehmen bzw. immer in den Teller fassen.


Biggi Welter

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Liebe Sternchen611, natürlich kannst Du das! Gerade Stillkinder verfügen über einen sehr guten Würgereflex, so dass die Gefahr, dass sie sich verschlucken relativ gering ist. Dennoch sollte ein Kind natürlich nie beim Essen alleine gelassen werden. Du kannst deinem Baby durchaus ein Stück Brotrinde zum Kauen geben, aber bitte bleibe dabei. Stückige Kost kannst Du so anbieten, wie es sich bei deinem Kind anbietet, da hat jedes Kind seinen eigenen Zeitplan. Zum Draufherumbeißen beim Zahnen solltest Du nichts anbieten, was sich leicht in gröberen Stücken abbeißen lässt. Trotz des guten Würgereflexes der Kinder besteht die Gefahr, dass dann größere Teile verschluckt werden könnten. Biggi


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