Abc19
Liebe Biggi, mein Sohn zeigt Anzeichen eines hohen Milchspendereflexes (verschlucken, husten, hastiges und kurzes Trinken, Bähungen) und auch mir ist aufgefallen, dass die Milch z.T. geradezu aus der Brust schießt. Häufig geht der hohe Milchspendereflex ja mit einer erhöhten Milchmenge einher, ich vermute jedoch, dass dies bei mir nicht der Fall ist. Zumindest kam beim Abpumpen nie eine große Milchmenge heraus und meine Brüste spannen nur nachts bei weniger häufigen Stillen als gewohnt. Im Umgang mit den Milchspendereflex finde ich nun vor allem Tipps, die auch auf die Hyperlaktation abzielen wie z.B. das Blockstillen und habe Sorge, dadurch dann nicht mehr ausreichend Milch zu haben. Andere Tipps wie kurzes Pausieren der Stillmahlzeit oder eine Veränderung der Stillposition haben bisher nicht gegriffen. Ist es möglich, dass der erhöhte Milchspendereflex nicht mit Hyperlaktation einhergeht und wie kann ich damit umgehen? Ich wäre sehr dankbar, wenn du eventuell noch einen Tipp für mich hättest - herzlichen Dank für dein Engagement!
Liebe Abc19, es kann durchaus sein, dass dein Kind mit dem Milchspendereflex nicht zurecht kommt, egal, ob du abpumpen kannst oder nicht. Du könntest zunächst in den nächsten Tagen einmal den Milchspendereflex vor dem Stillen auslösen und die erste Milch einfach ablaufen lassen, bis der Milchfluss nicht mehr ganz so stark ist. Dann kannst Du die Anzahl der Stillmahlzeiten erhöhen, denn dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass du ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor du die Seite wechselst, hast du das schon probiert? Lieben Gruß Biggi
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