SveaUndThore
Hallo liebe Biggi, ich bin aus Verzweiflung auf dieser Seite gelandet... Mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und hat im Unterkiefer schon 2 Zähne. Nun hat er aktuell eine virale Mandelentzündung und mag deswegen natürlich nicht gerne Schlucken. Seit 2 Tagen trinkt er dementsprechend schlecht, beißt immer immer wieder zu (weil er Schmerzen hat) und ich habe schon total Angst, ihn überhaupt anzulegen. Wir haben zwar ein Gel bekommen, welches den Rachen betäuben soll, aber das bringt gefühlt gar nichts. Ich habe jetzt aus der Not heraus immer wieder abgepumpt, weil mir die Brüste total weh tun... Das funktioniert eher schlecht als recht, aber besser als eine Brustentzündung und ich will auch nicht, dass die Milchmenge sich reduziert. Mein Kleiner verweigert leider komplett die Flasche (das war schon vorher so...) und ich bin wirklich am Verzweifeln... Wie lange kann er so wenig trinken? Die Ärztin meinte zu mir, ich solle erst wieder zum Arzt, wenn er weniger als alle 6 Stunden eine nasse Windel hat. Was heißt da nass? Reicht ein Mal reinpischen oder muss die richtig nass und schwer sein? Was kann ich für meine Brust tun, bis mein Kind wieder trinken mag? Vielen Dank im Voraus! Svea
Liebe Svea, du kannst zunächst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Wenn das nicht klappt, gib Muttermilchsahne, damit dein Baby nicht abnimmt. Schau, dass du Milch ausstreichst oder abpumpst, die du in 10 ml Spritzen aufziehst und dann kopfüber in ein Glas stellst (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Statt mit leeren Spritzen kannst du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und deinem Baby geben. Außerdem solltest du zu jeder normalen Stillzeit auch abpumpen oder ausstreichen, um die Milchmenge zu erhalten. Wie geht es deinem Baby denn, wenn es wach ist? Ist der Urin klar und hell? Ist es in den Wachphasen fit? Lieben Gruß Biggi
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