Mitglied inaktiv
Liebe Frau Bader, ich bin Lehrerin an einer beruflichen Schule eines privaten Trägers. Aufgrund von starken Schwangerschaftsbeschwerden bin ich jetzt seit 7 Wochen krank geschrieben und werde wahrscheinlich nach den Ferien wieder fit sein. Ab Mitte Februar beginnt mein Mutterschutz. Ich habe erfahren, dass ich keinen Unterricht mehr geben darf, wenn ich wieder zurück bin, da man den Klassen keinen Lehrerwechsel mehr zumuten und die eingesetzten Honorarlehrer weiter in dem jetzigen Umfang beschäftigen möchte. Ich soll nun "niedere Büroarbeit" machen (also mehr oder weniger Handreichungen in der Verwaltung), wenn mal ein Lehrer krank würde, könnte ich die eine oder andere ad hoc Vertretungsstunde übernehmen (d.h. unvorbereitet in unbekannte Klassen gehen). Ist das rechtens und zumutbar? Ich freue mich auf Ihre Antwort. Viele Grüße
Hallo, das kommt darauf an, was in Ihrem Arbeitsvertrag steht Liebe Grüsse, NB
Mitglied inaktiv
Im Arbeitsvertrag steht nichts, was auf "Bürotätigkeit" hinweisen könnte. Später wurde mir mal eine Stellenbeschreibung ausgehändigt (nicht explizit Teil des Arbeitsvertrages), aus der man diese tatsächlich ableiten kann. Was gilt? Ich habe die Stellenbeschreibung meines Wissens nicht unterschrieben, obwohl der GF unterzeichnet hat und mein Name darauf steht. Normalerweise unterzeichne ich Verträge bzw. deren Änderung immer auf meinem Exemplar.
Mitglied inaktiv
im Büro arbeiten zu müssen. Ich kann das "Lehrerwechselargument" verstehen und eine Bürotätigkeit ist meiner Meinung nach nicht minderwertiger. Was möchtest Du denn. Das gehtl leider hier nicht hervor. Weiter unterrichten? Da würde ich mich als Eltern wehren, wenn mein Kind auf der Privatschule ständig wechselnde Lehrer hat Daheim bleiben, bis das Lütte da ist? Ich sehe es nur von der anderen Seite. Mein Bub hatte in seiner Kindergartenzeit (ca 4 Jahre 12 wechselnde Erzieherinnen) das finde ich eine ZUMUTUNG. Gruß Peeka
Mitglied inaktiv
Die Kinder sind (fast) erwachsen, also 16 Jahre und älter. Auf der einen Seite tue ich mich schon ein wenig schwer, zur Hilfskraft degradiert zu werden (Briefe eintüten, Stundenpläne verteilen, Botengänge machen...), wenn auch nur für eine begrenzte Zeit. Aber damit habe ich mich gedanklich schon fast arrangiert. Das Problem sind die Vertretungsstunden für mich. Denn dort geht man in der Regel unvorbereitet rein, wenn morgens ein Lehrer anruft und sich krank meldet, dann muss ja sofort reagiert werden. In dem einen Fach sicherlich machbar, weil Lehrbuch vorhanden und ich auch genügend Erfahrung habe. Im anderen muss man als Lehrer mit eigenen Materialien arbeiten und ich habe noch nicht so viel Erfahrung gesammelt, dass ich zu jedem Thema eine 90-minuten-Einheit aus dem Ärmel schütteln kann. Außerdem kenne ich die Klassen in der Regel überhaupt nicht und müsste sozusagen in jeder einzelnen Stunde meinen Platz "erkämpfen". Das sind meine Sorgen. Es hat halt alles Vor- und Nachteile. Ganz zu Hause bleiben wollte ich auch nicht, denn dann wäre ich ja über zwei Jahre aus dem Job heraus und die Schülerzahlen gehen noch nicht nach oben...
Mitglied inaktiv
Auf der anderen Seite, man lernt mit der Erfahrung und der Zeit. Sieh es mal so... wenn das Lütte mal da ist, läuft GAR NICHTS MEHR nach Plan, da muß man viel Improvisieren und umschmeißen. Sicherlich nicht einfach bei einem Haufen Pubertierenden 16 jährigen auf einer Privaten Einrichtung zugegeben... Leider weiß ich da nicht wirklich Rat, kann Dir aber nur eine schöne Kugelzeit wünschen und es kommt eh meist anders wie man denkt IN diesem Sinne LG Peeka
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