kristinstillt
Hallo, ich habe zuHause einen kleinen Experten im Hinblick Essen... Sohn, 2,5 Jahre sehr wählerisch was er isst (kein Fleisch, keine Nudeln, kein Brot), oft genügt ein Blick und ein promptes nein kommt und da is(s)t er sehr konsequent. Er liebt Spinat:Tk-Spinat Bio mit Rahm (leider auch ein wenig Zucker drin) und isst den fast täglich (mittags oder abends (da keine Schnitte o.Brötchen akzeptiert), gibt es hier ein zuviel?Frühstück verweigert er gänzlich, er liebt aber Milch/Kakao, daher ist es nun täglich so, dass er früh 2 kleine Tassen Kakao trinkt, aber eben täglich (und ich achte sonst schon auf wenig Zuckerkonsum). Ich biete ihm immer etwas anderes an, aber er verweigert es. Wir essen ganz normal Frühstück, aber daran nimmt er sich leider kein Vorbild. Er wird zuHause betreut (noch keine Kita). Wenn Kakao weggelassen wird gibt es großes Drama und er isst trotzdem nichts zum Frühstück. Vielen Dank schonmal. Viele Grüße
Anke Claus
Liebe „kristinstillt“, dieses ablehnende und wählerische Essverhalten kommt sehr häufig vor und bringt die Eltern zum Verzweifeln. Viele Eltern kennen diese Situation und können ein Lied davon singen, Sie sind nicht allein! Das Essverhalten der Kleinkinder ist nur in den wenigsten Fällen so wie es „sein sollte“. Das hat die Natur schon mit eingeplant, machen Sie sich keine Sorgen, wenn das Essen im Moment etwas kurz kommt. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Die Kinder werden wählerischer, haben keine Zeit zum Essen und schaffen oftmals nur Spatzenportionen. Und Neues probieren wollen sie auch nicht. Ihr Sohn ist sich natürlich seiner Wirkung auf andere bewusst. Er hat bemerkt, dass er mit dieser ablehnenden und wählerischen Verhaltensweise seine Eltern berühren kann und viel Aufmerksamkeit bekommt. Mama tut alles, damit ich was anderes probiere. „Das ist so toll, dass sich mir alle so intensiv zuwenden.“ Sie machen es richtig, wenn Sie keinen Druck ausüben und es überwiegend gelassen nehmen. Ich weiß aus Erfahrung, das wird besser werden. Sorgen Sie weiterhin für feste Essenszeiten. Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Sonst ist der Bauch schon voll mit lauter Kleinigkeiten zwischendurch. Fragen Sie nicht Ihren Sohn, was er haben will. Nein, Sie als Eltern geben vor was es zu essen gibt. Es kann eine gewisse Auswahl geben, bei der Ihr Junge wählen kann. Ist nichts dabei, gibt es auch ansonsten nichts. Wenn der Kleine wenig oder gar nichts isst, bekommt er auch nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Haben Sie keine Angst, dass Sie was falsch machen, oder dass Ihr Kleiner gar verhungern könnte. Das wird nicht passieren, dafür ist er viel zu schlau. Bieten Sie Ihrem Jungen eine Auswahl an Speisen an, die Portion auf seinem Teller dabei eher klein halten. Und dann lassen Sie ihn einfach mal in Ruhe!!! Schauen Sie nicht auf seinen Teller hin, maßregeln Sie ihn nicht, motivieren Sie ihn nicht, interessieren Sie sich nicht für sein Essverhalten. Essen Sie selbst weiterhin mit Genuss, unterhalten Sie sich am Tisch über angenehme Dinge. Auch wenn es schwerfällt. Ich weiß, es ist nicht so leicht, aber versuchen Sie es mal eine Zeit lang aus. Stellen Sie das Essen nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Junge am Essen interessieren. Ziehen Sie Mahlzeiten nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein, egal ob aufgegessen oder nicht. Dann ist wieder Spielzeit etc. Eine angenehme Atmosphäre, kein Zeitdruck, ein hübsch gedeckter Tisch sind einladend und regen den Appetit an. Nach Möglichkeit den Kleinen ins Einkaufen, Zubereiten, Tisch decken…einbeziehen. Nun aber zu Spinat. Spinat ist ein wertvolles Gemüse, er ist jedoch bekannt dafür, dass er ein guter Nitratspeicher ist. Nitrat wandelt sich bei Erwärmung in Nitrit um, welches in höherer Dosierung unerwünscht ist. Ich würde dem Kleinen daher nicht über längere Zeit täglich Spinat reichen, versuchen Sie es mal auf 1-2 mal die Woche zu begrenzen. Bei der Milch mit Kakao zu „tricksen“ finde ich in Ordnung. Ich würde nur eine kleine Menge in die Milch geben und Kakaopulver nehmen, das eine sehr gute Qualität hat und möglichst wenig Zucker enthält. Erkundigen Sie sich da am besten in einem Bio-Laden oder Bio-Supermarkt. Ansonsten wird eine Milch mit etwas Obstmus aufgepeppt ebenfalls recht gerne angenommen. Alles Liebe und ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße Anke Claus
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