Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Zu wenig Flüssigkeit/ Milch?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Zu wenig Flüssigkeit/ Milch?

Gabi81

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Hallo, unsere Kleine ist ca. 7 1/2 Monate alt und insgesamt sehr klein und zierlich (sind aber beide auch nicht die Größten). Sie wiegt bei etwa 65 cm ca. 6,2kg. Aufgrund des niedrigen Gewichts haben wir mit 5 1/2 Monaten mit Beikost angefangen, was sie super macht. Egal was man ihr anbietet, sie isst alles und wirklich viel. 8Uhr stillen 12Uhr Mittagsbrei und danach Obstbrei (manchmal ganze Müslischale Mittag plus Obstbrei) 16Uhr Getreide-Obst-Brei 19:30Uhr Milch-Obst-Brei einmal nachts wird sie noch gestillt Dazwischen trinkt sie kaum was, bieten ihr Tee an, aber sie trinkt gerad mal einige ml. Wie bringe ich sie dazu, mehr zu trinken? Haben alle möglichen Flaschen und Trinklernbecher ausprobiert. Ist es insgesamt nicht zu wenig Milch? Ich glaube, durch das wenige Stillen habe ich nicht mehr so viel, aber sie trinkt keine andere Milch (haben auch hier alles probiert). Mache mir etwas Sorgen, dass sie zu wenig Flüssigkeit und insbesondere Milch bekommt. Sie hat jetzt in den 2 Monaten mit Beikost zwar zugenommen, aber dafür was sie isst eher wenig. Was meinen Sie? Haben Sie Tipps für uns? Grüße und vielen Dank Gabi


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Liebe Gabi, das ist doch wunderbar, dass das Löffeln so gut klappt! Sie müssen sich keine Gedanken machen. Ihre Kleine ist bestens mit allem versorgt, auch mit Milch und Flüssigkeit. Mit etwa 400-500 ml Milch bzw. Gramm Milchprodukt pro Tag ist Ihr Mädchen ausreichend versorgt. Das teilt sich meist auf in ein-zwei Stilleinheiten bzw. ein Fläschchen Säuglingsmilch (200-250ml) am Morgen und einer Portion Milch-Getreide-Brei (200-250 g) am Abend. Wobei die Zeiten da nicht festgelegt sind. Hauptsache insgesamt passt es. Und das tut es bei Ihnen. Beim zusätzlichen Trinken dürfen Sie auf Ihre Kleine vertrauen. Bieten Sie ihr weiterhin zwanglos etwas Wasser oder auch ungesüßten Tee an. Ist sie durstig, wird sie es gerne annehmen. Solange Ihre Tochter vergnügt ist und ihre Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Einfach weiterhin zwanglos was anbieten, aber es gelassen nehmen wenn Ihr Mädchen nichts oder nur wenig möchte. Ein paar Schlückchen Wasser sind schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein. Der Durst entwickelt sich erst im Laufe des Beikostalters. Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren. Das Trinken ist einfach ein weiterer Lernprozess. Seien Sie also nicht enttäuscht, wenn das Trinken nicht gleich so klappt. Es hilft, selbst ein Vorbild zu sein und vor dem Kind wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Aber wie gesagt, Sie können das ganz entspannt sehen. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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