Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Wieviel Brot muss mein Kind essen um über die Nacht zu kommen?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Wieviel Brot muss mein Kind essen um über die Nacht zu kommen?

katl1703

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Hallo, mein Sohn ist 8,5 Monate alt und mit der Breieinführung kommen wir leider nicht weiter voran. Gegen 6 Uhr wird er gestillt. Wir haben jetzt angefangen ihm gegen 9 Uhr Brot mit Fruchtaufstrich zu geben, Mittags bekommt er Gemüse-Brei und gekochte Nudeln oder Gemüse, was er selber nimmt und essen kann, Nachmittags Obst-Getreide-Brei und Abends Milchbrei aber er schafft nur ca. 150gramm. Wir haben nun abends angefangen auch Brot zugeben und dass nimmt er sehr gerne an. Nun meine Frage: Wieviel Brot sollte er essen, damit es über die Nacht reichen müsste? Wie lange sollte er Abends noch Milch bekommen? Unser Problem ist, dass er keine Milch trinkt (1er). Daher haben wir bisher am Abendbrei festgehalten. Ab wann braucht er abends keine Milch mehr? Kann man die Milch auch über Milchprodukte zuführen? Da er sehr viel besser mit den festerem Essen zurecht kommt, wollte ich fragen, ob man ihm auch schon die Menües für 1 Jährige (Nudeln, Gulasch etc) geben könnte oder ob da Gewürze oder ähnliches drinnen sind, womit man noch warten sollte?


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Hallo, ja, manchmal haben die Kleinen wirklich ihren eigenen Kopf. Ihr Söhnchen scheint kein Brei-Fan zu sein. Manche Kinder können tatsächlich der Breikonsistenz nicht wirklich etwas abgewinnen. Sie mögen lieber direkt auf stückiges Essen umsteigen, also kleine Stückchen, die sie vielleicht sogar schon selbst aufpicken und sich in den Mund stecken können. Mit richtigem Familienessen ist es noch zu früh. Wenn Ihr Junge mit festerem Essen besser zurechtkommt, können Sie es in diesem Fall schon mit den Menüs für 1 Jährige versuchen. Sie sind auf alle Fälle kindgerecht zubereitet und für Ihren kleinen Schatz verträglich. Sie enthalten deutlich mehr und auch größere Stückchen, auch kann die Würzung etwas umfangreicher sein. Probieren Sie in kleiner Menge aus, wie Ihr Sohn zurechtkommt. Was Brot anbelangt, ist das auch ein Lebensmittel, das bereits zum Familienessen gehört. Für eine ganze Mahlzeit ist es meiner Meinung nach noch etwas früh. Da würde ich noch ein paar Wochen warten, bis es tatsächlich in Richtung Familienessen geht (10.Monat). Das „Festhalten“ am Abendbrei ist also verständlich und sinnvoll. Eine gesunde Abendmahlzeit besteht weiterhin aus Milch und Getreide. Haben Sie es denn schon mit HiPP Bio-Getreide-Brei „Bircher-Müesli“ oder „7-Korn“ versucht? Diese Breie sind griffiger als Milchbreie. Normale Milchprodukte wie normales Joghurt, Käse etc. eignen sich vor dem ersten Geburtstag noch nicht, deshalb wird es ganz ohne Milchbrei sehr schwierig den „Milchbedarf“ von etwa 400- 500ml/ g zu decken und für eine ausreichende Sättigung zu sorgen. Bleiben Sie auch was die Milch in flüssiger Form anbelangt weiter am Ball. Es ist ganz normal, dass ein lang gestilltes Kind seine Zeit braucht, um mit einer fremden Milch vertraut zu werden. Immerhin hat die Muttermilch den Kleinen über viele Wochen begleitet. Haben Sie es denn schon mit HiPP 2 aus einem Becher versucht? Die Milch muss nicht unbedingt im Fläschchen gegeben werden. Oder Sie lassen Ihren Spatz direkt aus der Flasche ohne Sauger trinken, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Manchmal mögen Babys aber den Milchgeschmack der Säuglingsnahrung an sich nicht. Dann hilft es die Milch zu "verfeinern" z.B. mit Früchten oder Säften oder Gemüse wie Karotten etc. um individuelle Geschmackserlebnisse zu kreieren. So wird die Milch dann gerne angenommen. Ihre Geduld und Ihr Durchhaltevermögen wird sicher bald belohnt werden. Einen schönen Abend Veronika Klinkenberg


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