Mo1978
Hallo, ich wollte mal nach ihren rat fragen, wie ich am besten die beikost einführe? :-) wann führe ich den Brei ein? Wir sind Allergiker,gibt es was besonderes zu beachten? Welche Gemüsearten, alles durcheinander,oder nach und nach? welche Mahlzeit ersetze ich als erstes? Tut ich Öl oder Butter in Brei. Milch oder mit Wasser angerührt ( getreidebrei) Danke für ihre Hilfe Lg monika
Veronika Klinkenberg
Liebe Monika, gerne gebe ich Ihnen eine Vorschau für die Beikost. Wenn Sie als Mama, der Papa oder ein Geschwisterchen an einer Allergie leiden, gilt Ihr Nachwuchs als allergiegefährdet. Ich gehe nicht davon aus, dass Ihr Baby bereits eine Allergie hat. Beim Thema Allergie hat sich in der letzten Zeit Einiges getan. Bis vor kurzem wurde bei einem allergiegefährdeten Baby empfohlen mit der Beikost auf alle Fälle bis nach Abschluss des sechsten Monats zu warten. Diese Empfehlung hat keinen Bestand mehr: nach neuesten Erkenntnissen gilt als gesichert, dass eine Einführung fester Nahrung bereits nach dem vierten Lebensmonat keine ungünstigen Auswirkungen auf die Allergieentwicklung hat. Wenn ein allergiegefährdetes Baby aufgrund des individuellen Bedarfes also schon nach dem vierten Monat Beikost benötigt, steht dem nichts im Wege. Wird Ihr kleiner Schatz mit der Milch noch satt, dürfen Sie noch etwas warten. Richten Sie sich ganz nach Ihrem Kind, es sendet Zeichen, wenn es Zeit für feste Nahrung wird. Auch können Eltern mit einem „Risikokind“ ab der Beikost wie alle anderen auch auf unser komplettes Sortiment zurückgreifen. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Es gibt bei der Beikostfütterung keine Unterschiede mehr zu den Kindern, die keine Veranlagung zur Allergie mitbringen. Konzentrieren Sie sich zunächst auf eine Mahlzeit, die Mittagsmahlzeit, und führen zu diesem Zeitpunkt Gemüse ein. Beginnen Sie mit ein paar Löffelchen Karottenmus und bleiben dabei, bis die ersten Schwierigkeiten überwunden sind. Alternativ sind Pastinake oder Kürbis geeignet. Da anfangs nur kleine Portionen gegeben werden, darf sich Ihr kleiner Schatz anschließend an Milch satt trinken. Für das erste Gemüse ist es noch nicht notwendig, dass Fett (Butter oder Öl) zugegeben wird, denn das Milchfett sorgt, dafür, dass alle wichtigen Inhaltsstoffe aufgenommen werden und Ihr Kind ausreichend mit „Energien“ versorgt wird. Ist die Portion etwas größer (ca 100g) ist es sinnvoll den Brei anzureichern. Hochwertiges pflanzliches Öl, wie Rapsöl ist von der Fettsäurezusammensetzung am besten. Nach den Rezepturen zur Selbstzubereitung wird der Mittagsmahlzeit etwa 1 Esslöffel Öl zugegeben. Alle Gläschen enthalten ausreichend Öl und müssen nicht „nachgebessert“ werden. Nach einer Woche in etwas dürfen Sie den Brei durch Kartoffel ergänzen oder eine andere Gemüsesorte ausprobieren. Klappt auch das gut, können Sie jeweils im Abstand von 3-4 Tagen den Speiseplan immer mehr erweitern und im dritten Schritt das Fleisch mit dazu nehmen. Gehen Sie ganz nach den Bedürfnissen Ihres Kindes vor. Sobald Ihr Baby in etwa 190g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei isst, ist die Mittagsmilch ersetzt. Dann kann der Abendbrei folgen. Dieser kann ohne Bedenken aus Milch und Getreide zubereitet werden oder Sie greifen auf einen fertigen Milchbrei zurück. Als Orientierungshilfe zum Start mit Beikost haben wir für Eltern einen Ernährungsplan auf unsere Homepage gestellt. Sie finden den HiPP-Plan unter diesem Link: http://www.hipp.de/index.php?id=180. Bei Fragen dazu bin ich gerne wieder für Sie da. Ich wünsche Ihrem kleinen Schatz einen guten Start mit Beikost und guten Appetit. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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