JacobsMama
Hallo, da mir hier bisher immer so gut geholfen wurde, möchte ich mich heut nochmal bei Ihnen melden bezüglich des Beikoststarts. Jacob soll in etwa einem Monat (wenn er dann 4 Monate ist) Beikost bekommen. Jedoch sehe ich noch nicht ganz durch. Ich habe gelesen, dass man mit einer Gemüsesorte anfangen soll, die ein paar Tage beibehalten soll (wegen Unverträglichkeiten) und dann eine weitere Sorte dazunehmen kann. Heißt das, dass ich 5 Tage Karotte (als Beispiel) und danach Karotte-Kartoffel nehmen soll oder soll ich 5 Tage Karotte und danach Pastinake nehmen soll? Wie gehe ich vor um ihn sowohl an viele Gemüsesorten (oder am Anfang zumindest an die drei) zu gewöhnen und andererseits natürlich möglichst schnell an den kompletten Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei zu gewöhnen? Haben sie vielleicht mal einen Beispielspeiseplan? Außerdem wüsste ich gern, wie lange es im Durchschnitt dauert bis mein Kind keine Milch mehr dazubraucht. Es ist sicherlich sehr unterschiedlich, aber ich wüsste gern, ob es ein paar Tage oder wenige Wochen sind. Beim selberkochen (was ich zumindest für einfachen Karottenbrei machen möchte) habe ich gelesen, dass man Öl dazugeben soll, um den Brei gehaltvoller zu machen. Ab wann sollte man das machen? Im Gläschen ist ja zunächst auch nur Karotte und Wasser drin. Wie Sie sehen stehe ich ganz am Anfang, möchte ich aber langsam etwas vorbereiten um dann in Mai starten zu können. LG JacobsMama
Veronika Klinkenberg
Hallo, es freut mich, dass Ihnen unsere Ratschläge immer gut weiterhelfen und Sie sich wieder an mich wenden. Gerne gebe ich Ihnen eine kleine Vorschau. Jedes Baby ist ein ganz individuelles Persönchen mit eigener Entwicklung und eigenen Vorlieben. Deshalb gibt es keine starren Regeln für die Beikosteinführung. Idealerweise beginnen Sie mittags mit 3 bis 4 Löffelchen Gemüsebrei (beispielsweise HiPP Reine Karotte, Reine Pastinake oder Kürbis im 125 g Glas). Anschließend bekommt Jacob noch sein Fläschchen. Die Gemüsemenge steigern Sie täglich um einige Löffelchen. Es ist wichtig, dass Sie zunächst die Menge langsam steigern, damit sich der Darm Ihres Kindes auf die feste Nahrung einstellen kann. Bei dieser langsamen und schonenden Weise können Sie auch beobachten, wie es mit dem Löffel klappt und Ihr Kleiner mit dem neuen Geschmack zurechtkommt. Machen Sie das erst einmal eine knappe Woche. Sind die ersten Schritte getan, können Sie eine weitere Gemüsesorte ausprobieren oder die Kartoffel dazu nehmen. Beide Wege sind möglich. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen theoretisch drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse übergehen. Wird auch das gut angenommen, dürfen Sie im nächsten Schritt die Mahlzeit durch Fleisch ergänzen also zum Menü umsteigen und dann nach und nach abwechseln. Wenn Sie merken, dass Ihr Kind etwas Zeit braucht, rate ich Ihnen sich bei allem etwas Zeit zu lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her zu gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Kleiner bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten. Lassen Sie sich von Ihrem kleinen Schatz führen, er zeigt Ihnen was möglich ist. In den meisten Fällen dauert es in etwa 3-4 Wochen, bis die Mittagsmilchmahlzeit ersetzt ist, aber das kann wie schon erwähnt individuell abweichen. Wir haben in unseren „Einstiegs-Gemüsegläschen“ Karotte, Pastinake und Kürbis kein Öl enthalten. Denn beim Start wird nach dem Gemüse noch Milch gefüttert und das enthaltene Milchfett sorgt dafür, dass die fettlöslichen Vitamine aufgenommen werden. Die zusammengesetzten Gemüse- und die Menü-Gläschen enthalten dann hochwertiges pflanzliches Öl. Bei der Selbstzubereitung gibt es ebenfalls zuerst einmal einfaches Gemüse wie z.B. Karotte. Der Brei wird dann bis etwa 100g gesteigert, dann kommen Kartoffeln dazu. Bei einer Breimenge von etwa 100-140g wird der Brei dann mit 2 Teelöffel Öl angereichert. Hilfreiche Informationen zur Selbstzubereitung finden Sie in Broschüren wie “Ernährung von Säuglingen“ (www.aid-medienshop.de) oder „Empfehlungen für die Ernährung von Säuglingen (www.fke-do.de). Als Orientierungshilfe zum Start mit Beikost haben wir für Eltern einen Ernährungsplan auf unsere Homepage gestellt. Sie finden den HiPP-Plan unter diesem Link: http://www.hipp.de/index.php?id=180. Bei Fragen dazu bin ich gerne wieder für Sie da. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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