kers18
Hallo ich habe eine Frage zum Milchbrei am Abend. Mein Sohn ist jetzt 1 1/4 Jahre alt. Zeitweise hat er abends schon ganz normal mit uns mitgegessen und seit ca. 2 Monaten mag er am Abend nur noch seinen geliebten Vollkorn Milchbrei. Wenn ich ihm was anderes hinstelle oder was von uns anbiete dann spielt er nur rum und wirft das Essen letztendlich runter... Ich wollte daher fragen, ob man den Milchbrei ohne Bedenken einfach weitergeben kann, bis er wieder Lust auf anderes Essen hat (Mittags isst er komischerweise ganz normal bei uns mit). Er bekommt morgens ca. 200 ml 3,5%ige Milch, nachmittags manchmal ein bisschen Joghurt und abends nochmal so ca. 180-200 ml Milchbrei (Pulver mit heißem Wasser angerührt). Passt das von der Milchmenge noch oder ist das durch den Abendbrei zu viel und sollte ich die Milch am Morgen lieber etwas reduzieren? Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort.
Annelie Last
Liebe „kers18“, den Milchbrei können Sie gerne und auch mit einem guten Gefühl im 2. Lebensjahr weiter geben. Aber reichen Sie auch mal eine Geschmacksrichtung oder geben Sie ein paar Löffel Obst- oder Gemüsebrei in den Brei, so lernt Ihr Kleiner auch abends einen abwechslungsreichen, vielfältigen Speiseplan kennen. Ja, auf die Milchmenge würde ich noch mal einen Blick werfen. Im 2. Lebensjahr reichen etwa 300ml bzw. g Milch und „Milchhaltiges“ (Käse, Joghurt, Müesli, Milchbrei, Cremesuppe usw.) ausreichen, um den Bedarf Ihres Kleinen an Calcium und Milch zu decken. Was nicht heißt, dass Ihr Söhnchen nicht etwas mehr Milch bekommen kann. Es ist eine Empfehlung, aber trotzdem würde ich die Milchaufnahme etwas drosseln, damit der Speiseplan nicht zu „milchlastig“ wird. Derzeit erhält er etwas zu viel an Milch und „Milchhaltigem“. Trinkt Ihr Sohn morgen eine große Milch (200g), reichen am Abend ein kleiner Milchbrei (100g) und etwas Joghurt am Nachmittag aus. Wenn Ihr Kleiner auf seine große Milchbreiportion (200g) am Abend besteht, würde ich die Milch am Morgen reduzieren (auf 100 bis 150ml) und ggf. den Jogurt am Nachmittag weglassen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Söhnchen ein schönes Wochenende. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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