moniko
hallo frau klinkenberg! meine zwillinge werden diese woche ein jahr. ich möchte dann langsam auf kuhmilch umsteigen. welche milch nehme ich denn am besten? h-milch oder frischmilch? muss ich die milch abkochen? wenn ja wie lange muss ich das tun, also bis zu welchem alter? die beiden bekommen abends noch brei. kann ich das noch so beibehalten? ab wann sollten sie abends auch brot bekommen? morgens bekommen sie schon welches. rühre ich den brei dann auch komplett mit kuhmilch an? zur zeit mache ich das noch mit pre milch. ach ja und wieviel kuhmilch sollten sie am tag trinken? ich habe von 300ml gehört. sie bekommen aber auch käse, butter, frischkäse aufs brot. wieviel sollten sie dann noch trinken? ich hoffe das ist jetzt nicht alles zu durcheinander. ich habe bloss angst was falsch zu machen. vielen dank für ihre antwort und schöne grüsse
Veronika Klinkenberg
Liebe Moniko, herzlichen Glückwunsch zu Ihren Kleinkindern. Nach dem ersten Geburtstag können Kinder Kuhmilch auch als Trinkmilch bekommen. Nehmen Sie ruhig die fettreichere Variante (3,5 % Fett). Nur bei Kindern, die im Alter von 1-2 Jahren bereits Anzeichen von Übergewicht zeigen, ist die fettreduzierte (1,5%-ige) Milch empfehlenswert. Die Milch, die Sie auch selbst im Haushalt verwenden, ist passend. Das kann pasteurisierte Frischmilch, ESL-Milch = länger haltbar oder H-Milch sein. Bezüglich der Nährwerte gibt es da kaum mehr Unterschiede. Nicht geeignet sind Roh- und Vorzugsmilch! Rohe Milch und Rohmilchprodukte können für kleine Kinder ein Gesundheitsrisiko darstellen. Als Kleinkind sind Ihre Kinder nun schon robuster. Wenn Sie die Milch nach hygienischen Grundprinzipien lagern – immer gut verschlossen im Kühlschrank – brauchen Sie sie nicht mehr abkochen. Die Umstellung auf das Familienessen verläuft ganz individuell und fließend. Wenn Ihre Beiden noch besser mit einem Milchbrei abends zurechtkommen, dann behalten Sie das ruhig noch etwas bei. Gerade am Abend fühlen sich viele Sprösslinge mit einem Brei, den sie schon lange kennen und der ihnen Sicherheit gibt, noch wohler. Die Spatzen üben ja morgens schon mit Brot und zeigen Ihnen, wann sie auch abends gerne dazu bereit sind. Laut den Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung brauchen Kinder im zweiten Jahr etwa 300 ml Milch oder Gramm Milchprodukt, am besten in kleineren Portionen über den Tag verteilt. Wenn Sie abends eine Portion Brei geben, dann reicht eine kleine Portion Milch zum Frühstück und etwas Joghurt am Nachmittag aus. Wenn Sie Kuhmilch zum Trinken geben, würde ich den Brei weiterhin mit einer Säuglingsnahrung (z.B. Kindermilch oder weiter Pre-Milch) zubereiten oder eine Halbmilch (50% Kuhmilch und 50% Wasser) als Basis verwenden, dann brauchen Sie sich wegen der Eiweißversorgung keine Gedanken machen und sind noch kleine Mengen Milchprodukte möglich. Hierin besteht ein Vorteil einer Säuglings- bzw. Kindermilch gegenüber Kuhmilch, sie sind im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert, zusätzlich enthalten sie wertvolle „Wachstumsbausteine“. Die Milchmenge muss nicht täglich auf das Gramm genau eingehalten werden, entscheidend ist ein ausgewogener Wochendurchschnitt und dass Milch und Milchprodukte die Empfehlungen nicht deutlich überschreiten. Haben Sie keine Angst, Sie können nichts falsch machen, wenn Sie abwechslungsreiche, ausgewogene Mahlzeiten einhalten, in denen es viele pflanzliche Lebensmittel (Gemüse, Getreide, Obst), mäßig tierisches Lebensmittel (Milch und Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Ei, Fisch) und sparsam Öl, Fett, Butter sowie ganz dosiert Süßigkeiten gibt. Weiterhin ganz viel Freude mit Ihren beiden Schätzen Veronika Klinkenberg
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