Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Verweigert den Brei mittags und abends

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Verweigert den Brei mittags und abends

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Hallo, meine Tochter ist jetzt 7 Monate und bekommt seit 2,5 Wochen mittags und abends seit 1,5 Wochen Brei. Seit ca. einer Woche hat sie immer weniger Brei erst mittags, dann auch abends gegessen und seit gestern isst sie fast gar nichts mehr, sie macht den Mund gar nicht mehr auf. Ansonsten ist sie fit, ein wenig Schnupfen. Ich stille sie dann halt wieder ganz normal. Ist das eine Phase? Soll ich weiter probieren oder pausieren? Was mir noch aufgefallen ist, seitdem sie abends fast keinen Brei mehr isst, schläft sie nachts viel ruhiger. Wie soll ich weiter machen? Vielen Dank fürs Antworten Angie


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Liebe Angie, kann es sein, dass Zähne im Anmarsch sind? Dann kommt es gerne zu einem Rückschritt bei der Beikost. In diesem Fall sollten Sie auf Ihre Tochter eingehen und Ihr das geben was ihr gut tut. Oder ist beim Essen etwas vorgefallen, das unangenehm war (essen zu warm oder zu kalt, hat sie sich verschluckt, ist die Konsistenz zu fest, neuer Geschmack, Lärm,…)?. Dann braucht es etwas Zeit bis Ihr Mädchen diese Erfahrung vergessen hat. Bieten Sie für den nächsten Anlauf dann mal eine "neue Atmosphäre: anderer Platz, ruhige Esssituation. Oft hilft es besonders einen anderen Teller, einen anderen Löffel (andere Farben) zu verwenden und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Das Essen fester Kost vom Löffel ist ganz was anderes als das Saugen an der Brust. Die andere Esstechnik ist anstrengender und erfordert Mitarbeit. Machen Sie es Ihrer Kleinen dabei nicht zu leicht. Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihre Tochter nicht weiter essen mag, nicht gleich die „bequeme Brust“ anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder mit Brei probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch wieder größer werden. Gehen Sie nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor. Um die Gewöhnung an etwas zu erleichtern, können Sie erst einmal nur eine kleine Teilportion vom Milch-Getreide-Brei anbieten und im Anschluss noch die Milch. Klappt das gut, können Sie die Portion nach und nach erhöhen. Oft ist es der Durst, der die Kinder in der Nacht unruhig werden lässt. Achten Sie deshalb auf ausreichend Wasser oder Tee, gerade nach dem Abendbrei, wenn nun am Mittag und Abend die Stillmahlzeiten wegfallen. Viele herzliche Grüße Doris Plath


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