Tani89
Liebes Team, ich hätte 2 fragen :-) 1. Mein Sohn ist 20 Wochen alt, seit 2 Tagen bekommt er nun Beikost zum Mittag (pastinake). Er isst auch sehr gut und hinterher gibt es noch Milch. Wie würde sich eine nahrungsmittelunverträglichkeit äußern? Er hat kein Bauchweh, es geht ihm gut, nur der Stuhl ist etwas dünner geworden. Darf er schon so viel davon essen wie er will? 2. er bekommt mittags jetzt 5 Tage pastinake, dann würde ich ihm 5 Tage weißer Karotte, dann Karotte und dann kürbis geben. Danach würde ich mit Gemüse-Kartoffel weitermachen z.b Karotte-Kartoffel usw. Und danach kommt das Fleisch oder Fisch noch dazu z.b Fenchel-Kartoffel-Fisch. Ist mein Vorgehen richtig? Ab wann darf dann obstmus als Nachtisch am Mittag dazu? Beikost am Abend werde ich erst starten, wenn die milchmahlzeit am Mittag komplett ersetzt ist? Sorry für den langen Text, ist mein erstes Kind und möchte sicher gehen ob ich es richtig verstanden habe :-) Vielen Dank und liebe Grüße
Doris Plath
Liebe „Tani89“, Allergien sind ein sehr komplexes Thema. Die Symptome einer Lebensmittelallergie treten üblicherweise innerhalb weniger Minuten oder einiger Stunden nach der Aufnahme des Allergens auf. Die allergischen Reaktionen sind individuell unterschiedlich stark ausgeprägt und können den ganzen Körper betreffen oder sich auf bestimmte Organe beschränken. Im Säuglingsalter ist am häufigsten die Haut betroffen, so kommt es an bestimmten Stellen zu Rötungen, Ausschlägen und Juckreiz. Daneben können sich Reaktionen über den Magen-Darm-Trakt (Bauchkrämpfe, Durchfall, etc.) äußern. Treten Reaktionen auf ist es auf alle Fälle wichtig das zunächst vom Arzt abklären zu lassen. Aus meiner Sicht ist müssen Sie sich nach Ihrer Beschreibung keine Sorgen dahingehend machen. Es ist ganz normal, dass der Stuhl sich mit Einführung der Beikost verändert. Sollte Ihr Kleiner einen kranken, schlappen Eindruck machen, oder der Stuhl zu (übelriechendem) Durchfall werden, dann bitte beim Arzt abklären lassen. Zu Beginn der Beikost ist es empfehlenswert die Lebensmittel stufenweise einzuführen. Es ist sinnvoll behutsam mit einem reinen Gemüse wie z.B. der „HiPP Pastinake“ zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (Kombinationen mit Kartoffel wie „HiPP Pastinaken mit Kartoffeln“) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü (mit Fleisch oder auch mal Fisch) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Sohn möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen Pastinake - Karotte - Kürbis hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Kleiner bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Kinder die frühzeitig mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vertraut werden, sind später weniger oft „mäklige“ Esser. Dabei gibt es Kinder die müssen über Wochen mit wenigen Löffelchen an die Beikost herangeführt werden. Und andere wie Ihre Kleine sind gleich hin und weg und verdrücken schnell ein ganzes, meist 125-g-Gläschen. Es war auf jeden Fall richtig, erst mal mit wenigen Löffelchen Gemüse zu starten und zu schauen, wie der Kleine alles verträgt und mitmacht. Am ersten Tag werden 3-4 Löffelchen z.B. vor der Mittagsmilchmahlzeit angeboten. Diese Menge können Sie täglich um einige Löffel steigern, je nachdem wie Ihr Kind den Löffel akzeptiert, den neuen Geschmack annimmt und das Gemüse verträgt. Wenn Ihr Junge in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) schafft, ist die Milch ersetzt. Ein paar Löffelchen Früchte als Dessert sind nun ideal. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab. Hat sich das Mittagessen gut gefestigt, kann eine weitere Milch durch eine Löffelmahlzeit ersetzt werden. Meist ist das die Milch am Abend, an deren Stelle dann ein Milch-Getreide-Brei kommt. Üblicherweise wird so Monat für Monat eine weitere Milcheinheit durch feste Kost ersetzt. Gehen Sie hier aber einfach nach Ihrem mütterlichen Gespür und den Signalen Ihres Sohnes vor. Ihr Kleiner bestimmt das Tempo. Sehen Sie es alles nicht zu streng „wissenschaftlich“. Weiterhin viel Löffelspaß wünscht Ihnen und Ihrem Kleinen, Doris Plath
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