Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Trinkt meine Tochter zuwenig Milch?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Trinkt meine Tochter zuwenig Milch?

Elena-Mel

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Hallo, Ich versucge abzustillen und gebe meiner Tochter 8,5 Monate die hipp combiotik Pre. Die nimmt sie sofort an. Hatte es am Anfang mit der hipp combiotik 1 versucht, das hat ihr anscheinend nicht geschmeckt. Sie hat es nicht getrunken. Nun zu meiner fragen. Ich bin erst seit Freitag dabei. Gestern hat sie nur 580 ml und 10 minntest getrungen. Ist das nicht zuwenig? Außerdem hat sie sehr gerne ihren Mittagsbrei gegessen und neuerdings auch den GOB. Seit ich ihr die Flasche gebei isst sie leider gar nichts. Kann es damit Zusammenhängen? Ihr Stuhlgang ist auch seitdem Grün und wässrig. Ist das in Ordnung? Grün war er bischer nie. Sie hat auch jede 1,5-2 std gegessen. Kann es sein das sie mit der pre nicht satt wird? Sie ist auch nur kleine Mahlzeiten, um die 70 ml höchstens 135 ml. Falls ich wieder auf der 1 er umsteigen will/soll wie stell ich das am besten an? Die wieder Umstellung ist die vielleicht nicht gut für die Verdauung? Wieviel sollte ein baby mit 8,5 Monate noch milch trinken? Den Milchbrei isst sie nicht. Und ist es so das erst wenn ein baby über 2 Wochen mehr als 1000 ml milch trinkt, erst dann die Milch umstellen soll also z.B auf der 1 er? Ich hab immer Bedenken das sie zu wenig trinkt. Vielen dank Lg


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Liebe „Elena-Mel“, diese Zeit des Abstillens ist oft mit vielen Gefühlen und Wirrungen verbunden, sowohl für die Mama als auch fürs Baby. Drum gleich zu Beginn mein lieb gemeinter Rat. Versuchen Sie dieser Umstellungsphase mit Ruhe und Zuversicht zu begegnen. Es wird sich bestimmt alles einspielen. Es muss nicht immer gleich alles von heute auf morgen klappen, Ihre Tochter bleibt dennoch weiterhin gut versorgt. Ihre Kleine merkt, dass da ein Umbruch stattfindet und reagiert darauf z.B. beim Essen. Das ist völlig normal und verständlich. Schließlich ist das Stillen etwas Vertrautes, das sie von Anfang an kennt und jetzt davon Abschied nehmen soll. Geben Sie sich und Ihrem Kind genug Zeit sich darauf einzustellen. Wenn Sie merken, es ist besser, bei einer Mahlzeit nur noch die Flasche zu geben und nicht mehr zu stillen, dann machen Sie das so. Gehen Sie hier nach Ihrem Bauchgefühl vor. Und wie Sie sehen, hat sich das Essen schon wieder gegeben. Da kann sich bei kleinen Babys täglich so viel ändern. Nicht jeder Tag ist gleich. Ihre Tochter macht sich doch ohnehin ganz famos. Da können Sie sehr stolz auf sie sein. Seien Sie froh, dass Ihr Mädel die Flasche gleich so gut akzeptiert hat. Damit Ihre Tochter im ersten Jahr weiterhin ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist, sollten täglich 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt dabei sein. Üblicherweise gibt es morgens ein-zwei Stilleinheiten oder einen Schoppen Säuglingsmilch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Kommt der Milchbrei noch nichts so gut an, kann abends ebenfalls Milch gereicht werden. Dann bitte darauf achten, dass nachmittags Getreide über den Getreide-Obst-Brei dabei ist. Die 1000 ml Milch sind „so eine Marke“ für die ersten Anfangsmonate. Die spielen für Sie keine Rolle. Einen Wechsel von Pre zu 1 sehe ich gerade in diesem Alter als unproblematisch an. Aber bleiben Sie doch bei der Pre. Gehen Sie mit Geduld und Vertrauen in sich selbst und in Ihre Kleine voran, dann wird sich alles von selbst ergeben. Was die grüne Stuhlfarbe betrifft, kann ich Sie gleich beruhigen. Das ist gar nichts bedenkliches. Senfgelb, ockerfarben, grün, hellbraun, dunkelbraun, gräulich - das ist beim Stuhl „normal“ und von Baby zu Baby unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Farbe kann sich im Verlauf der Entwicklung und bei unterschiedlicher Fütterung und Beikost immer wieder ändern, als Mutter lernen Sie oft ein ganzes "Farbspektrum" kennen. Solange der Stuhl nicht krankhaft riecht und wässrig ist und das Baby einen schlappen Eindruck macht, muss Sie die grüne Stuhlfarbe nicht beunruhigen! Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath PS zu Ihrem ersten Nachtrag: Sobald das Menügläschen einmal geöffnet ist, können Bakterien - sei es aus der Luft oder besonders durch einen Löffel, der in den Brei taucht - ins Produkt gelangen. Und Bakterien vermehren sich gerade bei "handwarmen" Temperaturen sehr schnell. Babys Organismus reagiert auf solche Einflüsse viel empfindlicher als Erwachsene. Deshalb empfehlen wir auch immer, solange Babys noch keine ganze Portion schaffen, mit einem sauberen Löffel die benötigte Teilportion zu entnehmen und den Rest gut verschlossen nach Angabe auf dem Etikett im Kühlschrank aufzubewahren. Wenn Sie ein Gläschen öffnen, sollten Sie Ihr Mädchen mit dem Brei einfach zügig füttern. Alles was danach noch übrig bleibt, sollten Sie Ihrer Kleinen nicht mehr geben. Dies ist eine vorsorgliche Empfehlung, die die Sicherheit der Ernährung in den Vordergrund stellt und dem Schutz der Gesundheit des Säuglings dient. Ist Ihre Tochter eine verzögerte oder langsame Esserin, dann entnehmen Sie den etwa benötigten Teil mit einem sauberen Löffel und stellen den Rest in den Kühlschrank. Wenn Sie aus dem Glas direkt füttern, kommen über die Luft und den Löffel, mit dem Speichel, über eventuell ungewaschene Hände, durch unbeabsichtigte Hust- oder Niesanfälle etc. Keime ins Produkt. Und diese können sich sogar im Kühlschrank vermehren. All diese Eventualitäten sind nicht kalkulierbar. Und je jünger das Baby ist, desto empfindlicher ist es. Seine Abwehrkräfte sind noch nicht so gut ausgebildet, und mit Infekten kommen Säuglinge weniger gut zurecht als ein älteres Kind oder Erwachsene.


Elena-Mel

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Ich wollte sie noch fragen wie lange ich warme geöffnete z.B Gemüsefleischbreie noch zum essen geben kann. Danke


Elena-Mel

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Hallo, Ich wollte nur noch mal berichten, das ihr Stuhlgang seit Freitag immer noch Grün ist. Sie isst mittlerweile ihrmittags und GOB Gläschen, Nur mach ich mit sorgen das sie zu wenig milch trinkt. Am zweiten Tag waren es nurnich 380 ml und bisschen Brust. Gestern nur 280 ml und Brust. Ist das nicht zu wenig? Wie merke ich ob sie die Milch nicht so gut verträgt? Und ist es nicht gut das sie auch die Brust bekommt? Obwohl ich abstillen will? Bringe ich sie so vielleicht durcheinander? Das Problem ist nur am Abend und in der früh scheint es mir so das sie das stillen braucht. MfG danke


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