Anakuuusa
Hallo, Meine Tochter ist vor kurzem 7 Monate alt geworden. Beim letzten Kinderarzt-Besuch war sie 70 cm groß und 8250 Gramm schwer, dass war Mitte November. Jetzt beim zu Hause wiegen und messen ist sie zwischen 72 und 73 cm groß und ca. 9,5 Kilo schwer. Ich habe bis zum 6 Monat voll gestillt. Ab dem 6 Monat bekommt sie Mittags einen Gemüsebrei und alle drei Tage Fleisch. Seit Samstag bekommt sie einen Abendbrei. Die Verdauung ist seit dem Anfang der Breigabe sehr fest und einen unregelmäßigen Stuhlgang (zwischen täglich und 7 Tage) hat sie auch. Mit unter weint sie und macht sich sehr steif, wärend des Stuhlgangs oder nur beim pupen (was sie oft macht). Schlafen tut sie auch sehr schlecht. Aufgrund ihres festen Stuhlgang bekommt sie nach dem Essen etwas Wasser, weil sie danach die Brust nicht gleich möchte sondern min. eine Stunde später. Davor ist leider auch keine Lösung, weil sie dann wenig bis garnichts isst. Sie isst zwischen 40 und 90 Gramm Mittagsbrei und der Abendbrei liegt bei ca 60 Gramm. Die Brust bekommt sie ca alle drei Stunden wobei sie in der Regel 6 Minuten auf beiden Seiten insgesamt trinkt. Ich koche selbst. Vom Gemüse über das Fleisch bis hin zum Obstmus. Ich gebe nach dem erwärmen des Mittagsbrei noch etwas Öl hinzu. Meine Frage ist bekommt sie von allen genug bzw. isst sie genug? Und was kann ich noch machen um ihr den Stuhlgang zu erleichtern? Mit freundlichen Grüßen Michaela
Annelie Last
Liebe Michaela, gerne helfe ich Ihnen weiter. Das ist nicht ungewöhnlich. Das Stuhlverhalten ändert sich häufig mit dem Beginn der Beikosteinführung. Bitte berücksichtigen Sie folgendes: Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Aus unserer Erfahrung heraus spielt es sich nach kurzer Zeit ein. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung. Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat. Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, aber weinen sollte ein Baby natürlich nicht. Wenn Tochter nur alle 7 Tage Stuhl abgibt und dabei weinen muss, sollten Sie auf jeden Fall auch Ihren Kinderarzt kontaktieren. Reichen Sie mittags doch mal unseren „Rahmspinat mit Kartoffeln“, der macht den Stuhl schön locker. Gerne mal ein paar Tage hintereinander geben. Oder Sie kochen den Brei selbst nach! Bieten Sie weiter etwas Wasser an. Ein paar Schlückchen sind schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein. Bleiben Sie ruhig beim Wasser nach dem Brei, zu der Mittags- und Abendmahlzeit selbst soll es ja irgendwann keine Milch mehr geben. Auch einige Löffelchen Obstmus, als Nachtisch nach dem Mittagsbrei lockern den Stuhl. Apfel und Birne haben eine stuhlauflockernde Wirkung. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen sich stets bewegen kann, denn auch durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter. Gehen Sie bei der Mittagsbrei- und der Abendbreimenge weiter voran. Noch sind die Breimengen sehr klein. Mit 7 Monaten können es gerne jeweils etwa 200g Brei sein. Die Portionsgröße ist natürlich nur ein Richtwert. Es gibt auch Kinder die mit weniger zurechtkommen. Wenn Ihre Kleine aber spätestens eine Stunde nach der Löffelmahlzeit schon wieder gestillt werden möchte, war es nicht genug Brei. Versuchen Sie die Breimenge allmählich zu steigern, denn der Darm braucht auch etwas zum Verdauen und Ausscheiden. So lösen Sie gleich „zwei Probleme“. Gehen Sie in der Beikost also ruhig weiter voran! Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Gute, Annelie Last PS: Wie Sie bestimmt wissen, ist Fleisch ein sehr guter Eisenlieferant. Deshalb wird empfohlen den Babys mehrmals die Woche Fleisch anzubieten (gerne etwa 5mal). Kenn Sie die HiPP Fleischzubereitungen? Die können Sie sehr gut zu Ihrem selbstgekochtem Gemüse kombinieren. Nur Gemüse als Mittagsbrei macht nicht ausreichend satt und liefert auch nicht die notwendigen Nährstoffe. Eine Alternative zum Menü mit Fleisch sind vegetarische Menüs (mit Getreide) oder einmal in der ein Menü mit Fisch.
MimayMama
Hallo, Da du noch viel stillst und sie gutes Gewicht zur Größe hat , munter und aufgeweckt ist, kriegt sie sicher genug. Abwechslungsreich klingt euer Speiseplan auch . Die Phase mit der Verstopfung hatten wir auch und im Nachhinein denk ich mir dass es daran liegt dass sich die Minis einfach noch so wenig bewegen Was ich aber damals gemacht habe: -Einen Tag mit Beikost ausgesetzt -Wenn dann nur Obstmus (zB Birne/Pflaume )gegeben -Körperwarmes Wasser zu trinken gegeben -Öfter gestillt als sonst -"Pups"-Gymnastik gemacht , sprich "Fahradfahren" mit den Beinchen etc. Aber wie gesagt, der Darm muss sich erst ans Essen gewöhnen und ich denke dass dieser (noch)harte Stuhl (leider) zu dieser Babyphase dazugehört...
Anakuuusa
Vielen Dank für die Antwort. Ich würde ihr gern mehr Brei geben, aber je nach Brei (Wurzelgemüse ca. 45g, Apfel-Fenchel u. Birne-Gurkenbrei ca. 90g, Fleischerei ca. 80g) wird sie ungeduldig macht den Mund zu, schiebt mit der Zunge fast alles raus und dreht den Kopf weg. Einmal hab ich ihr dann versucht mehr zugeben, da hatte sie das Essen ausgespuckt. Was könnte ich da machen? Weiter versuchen die Menge langsam zusteigern oder gibt es einen Trick?
Annelie Last
Liebe Michaela, haben Sie noch ein wenig Geduld mit Ihrer Kleinen! Diese „Startholprigkeiten“ sind normal. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Vielleicht muss sich Ihr kleiner Schatz grundsätzlich erst mal mit dem Löffel anfreunden. Kann es denn sein, dass Ihre Kleine durch die Konsistenz des Breies irritiert ist? Vielleicht hilft es, wenn Sie den Brei etwas mit Wasser dünnflüssiger machen. Wechseln Sie hier ruhig die Gemüse und Fleisch Kombinationen. Karotte und Pastinake sind sehr beliebt. Kennen Sie die HiPP Bio-Fleischzubereitungen? Sie sind ideal zum Unterrühren und cremiger als selbstgekochtes Fleisch, einen Versuch ist es wert! Versuchen Sie die Menge löffelweise zu steigern, ohne Druck oder Zwang. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Lernphase einige Zeit in Anspruch nehmen kann, aber Babys können so viel lernen. Bieten Sie weiter geduldig den Mittagsbrei an. Sie sollten Ihre Kleine nicht zwingen, wenn sie nicht mehr essen möchte, machen Sie eine kleine Pause und probieren Sie es dann nochmal. Wenn Sie dann trotzdem nicht weiter essen mag, akzeptieren Sie das! Reichen Sie aber nicht kurz darauf die beliebte Milch, so lernt Ihre Kleine allmählich, das man das Mittagsessen nicht nur essen, sondern davon auch langfristig satt werden kann. Wenn Ihre Kleine 1 Stunde nach der Mittagsmahlzeit gestillt werden möchte, probieren Sie es doch nochmal mit dem Gemüse?! Schauen Sie auch mal ob es ihr eventuell nicht schnell genug geht bis der nächst Löffel kommt. Versuchen Sie eine ruhige Esssituation zu schaffen ohne Ablenkungen. Achten Sie vor allem auf eine gute „Fütterzeit“. Ihr Mädchen sollte ausgeschlafen und fit sein und auch nicht arg hungrig und ungeduldig. Jeden Tag wieder mit Überzeugung und einer Selbstverständlichkeit das Mittagessen anbieten. Ihre Tochter merkt es, wenn Sie selbst zögerlich sind. Gehen Sie frohgemut ans Werk! Geben Sie Ihrer Kleinen, die Zeit die Sie braucht. Sicher wird es in kürze „Klick“ machen! Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen eine schöne Restwoche, Annelie Last
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