luzifa
Guten Morgen, ich hätte eine Frage zum Abendbrei. Mein Sohn ist 7 1/2 Monate. Das bekommt er im Moment über den Tag. Ca 8.00 uhr 240 ml Milch, ca 12.00 uhr Gemüse-Fleisch Brei, ca 15.30 uhr wieder 240 ml Milch und dann gegen 19.00 Uhr den Milchbrei. Er schafft schon die Portion. Trinken biete ich ihm an, aber wirklich viel trinkt er nicht. Nun ist es so, das er direkt nach dem Abendbrei noch Milch trinkt. Habe es mit Wasser probiert aber da wehrt er sich. Ich denke Brei und Flasche ist das nicht zu viel? Oder braucht er es vielleicht im Moment? Wieviel sollte er denn generell über den Tag an Wasser und Tee trinken? Vielen Dank im voraus.
Doris Plath
Liebe „luzifa“, gerne werfe ich einen Blick auf den Speiseplan Ihres kleinen Sohnes. Da fange ich gleich mal der Flüssigkeit an. Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen. In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Als jetzt ab der dritten Beikostmahlzeit. Sie können jetzt langsam beginnen, Ihren Kleinen an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so klappt. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Babys haben in diesem Alter zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Kleinen dann weiterhin das Trinken ganz zwanglos an. Er hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht. Solange Ihr Junge vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Generell soll es einmal so sein, dass eine Portion Milchbrei am Abend die letzte Mahlzeit darstellt. Eine ganze Milchflasche im Anschluss braucht Ihr Schatz dann nicht mehr. Je nachdem wie groß die Breiportion ist, dürfen Sie am Abend gerne mehr anbieten, wenn Ihr Junge das möchte. 200-250 g darf er bekommen. Sie können ja im Laufe der Zeit die Milch danach ausschleichen lassen, bis Sie dann mal beim Wasser landen. Gehen Sie einfach nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor. Sie können selbst am besten einschätzen, was Ihr Kleiner noch braucht. Wenn Sie möchten, können Sie die Milch am Nachmittag durch eine Position Obst-Getreide-Brei ersetzen. Dieser Brei sorgt für eine gute Sättigung bis zum Abendbrei. Es grüßt Sie und den Kleinen herzlichst Doris Plath
luzifa
Ach ja, nach dem Mittagsbrei, der natürlich auch mit Kartoffeln ist, bekommt er noch Obstbrei als Nachtisch etwa 80 Gramm.
luzifa
Hallo Frau Plath, vielen Dank schon mal für die tolle Hilfe. Also es ist dann so, das der Abendbrei als Milchmahlzeit angerechnet wird, richtig? Dann würde er nur noch morgens Milch aus der Flasxhe bekommen, bis wann gibt man eigentlich die Flasche Milch? Zum Getreide-Frucht Brei : das macht man dann auch wieder so, mit ein bischen anfangen bis die ganze Portion geschafft ist und Milch ausschleichen lassen? Danke und Gruß Luzifa
Anke Claus
Liebe „luzifa, gerne helfe ich Ihnen heute weiter. Sie sehen es genau richtig, dass der Abendbrei zur Milchversorgung dazuzählt. In seinem Alter braucht Ihr Schatz noch 400-500mL Milch inklusive g Milchbrei um seinen Milchbedarf zu decken. Meist teilt sich das auf das Fläschchen am Morgen und den Milchbrei am Abend auf. Die Milch am Morgen bleibt das erste Lebensjahr das ideale Frühstück. Sie liefert Flüssigkeit und schnelle Energie nach der langen Nacht. Wird der Appetit größer kann das Frühstück gegen Ende des ersten Lebensjahres auch reichhaltiger werden. Ein weiterer Milchbrei (Getreideflocken plus Milch mit Obst verfeinert), ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse Milch sind dann geeignet. Bei der Einführung des Getreide-Obst-Breies können Sie gerne zügiger vorgehen. Ihr Kleiner kennt die feste Kost und das Löffeln bereits. Reichen Sie doch den ersten Tag eine halbe Portion plus ein kleines Fläschchen. Am nächsten Tag kann es dann schon eine ganze Portion Brei geben. Viel Freude dabei! Herzliche Grüße Anke Claus
luzifa
Super. Vielen Dank und Gruß
luzifa
Noch eine Frage, wenn er zwischendurch noch Hunger hat,kann ich was anbieten? Kann man noch pre geben oder eher was anderes? Danke und Gruß
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