taegi
Guten Tag, auch ich habe einige Fragen zur Beikost. Unser Sohn ist 4 Monate alt und bekommt seit ca. 2 Wochen mittags einen Brei. Zur Zeit Karotten- Kartoffel- Brei. Das Essen mit dem Löffel scheint ihm auch von Anfang an sehr viel Freude zu bereiten:-) In wenigen Tagen möchte ich dem Brei auch Fleisch zufügen. Und darauf bezieht sich meine erste Frage: Mit welcher Fleischsorte sollte man beginnen? Eher Geflügel oder Rind? Da ich die Brei grundsätlich selbst zubereite interessiert mich natürlich auch, was in der Handhabung einfacher ist. Des Weiteren habe ich einige Fragen ab wann folgende Gemüsesorten in den Essensplan einbezogen werden können: - Rote Beete - Spinat - Broccoli - Blumenkohl (diese Gemüsesorten essen wir nämlich so gerne, da könnte ich auch immer eine Portion für unseren Schatz mitzubereiten) Und hier noch weitere Fragen: wenn das mit dem Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei am Mittag funktioniert möchte ich gerne die Abendmahlzeit ersetzen. Unser Sohn bekommt derzeit eine HA- 1er Nahrung (wegen des erhöhten Allergierisikos). Was macht man Abends am Besten? - Die HA-Milch mit Grieß anreichern oder eher mit Getreideflocken z.B. Reisflocken. Und noch eine letze Frage zum Obst: Wenn ich unserem Kleinen Apfelmuss geben möchte, müssen die Äpfel vorher etwas gedünstet werden oder reicht es, wenn ich sie auf einer speziellen Reibe (Glasreibe- noch aus Omas Zeiten:-) reibe? Oje, das waren jetzt eine Menge Fragen. Vielen Dank für die Antwort. Katharina
Veronika Klinkenberg
Liebe Katharina, das freut mich, dass Ihr Söhnchen von Anfang mit sehr viel Freude ans Löffeln geht. Sie machen es ganz richtig, indem Sie den Speiseplan immer mehr erweitern und den Brei im dritten Schritt durch Fleisch zu einem Menü vervollständigen. Grundsätzlich ist jedes Fleisch möglich. Häufig wird für den Start mageres Geflügelfleisch verwendet, da es sehr zart und zudem gut verträglich ist. Dann kann mageres Rind- und Schweinefleisch folgen. Fragen Sie beim Metzger Ihres Vertrauens nach geeigneten Stücken, z.B. Filet oder Oberschale. Sie können auch mageres, hochwertiges Hackfleisch nehmen, wenn Sie es mindestens 10 Minuten lang durcherhitzen. Zum Kombinieren mit selbstzubereitetem Gemüse eignen sich unsere Fleischzubereitungsgläschen hervorragend. Sie enthalten Fleisch bester Qualität, sind feinst püriert und cremig, und schmecken außerdem lecker. Gegen Gemüsesorten wie Karotte, Kürbis, Pastinake, Brokkoli, Blumenkohl spricht nichts. Rote Beete und Spinat zählen zu den Sorten, die relativ viel Nitrat speichern und da wäre ich bei einem so kleinen Säugling vorsichtig. Im Haushalt haben Sie nicht die Möglichkeit den Nitratgehalt so genau zu kontrollieren. Das sind Gemüsesorten, für die es in kleinen Mengen dann Zeit ist, wenn es in Richtung Familienessen geht. Hat sich Ihr Baby an die Mittagsmahlzeit gewöhnt, kann wie Sie es beabsichtigen der Abendbrei folgen. In Bezug auf die Ernährung eines allergiegefährdeten Kindes hat sich in der letzten Zeit Grundlegendes geändert. Während bis vor einiger Zeit empfehlen wurde bei einem „Risikokind“ bestimmte Lebensmittel wie Milch, Ei, Weizen etc. möglichst lange aus dem Speiseplan zu streichen, reicht eine allergenarme Ernährung nach aktuellem wissenschaftlichen Stand über die ersten 4-6 Monate aus. Wird feste Nahrung eingeführt, darf ein allergiegefährdetes Baby die gleiche Ernährung bekommen wie ein Kind das nicht vorbelastet ist. Sie dürfen meiner Meinung nach ohne Bedenken auf normale Säuglingsmilch umstellen und auch normale Milchbreie wie Grießbreie einführen. Als Zutat für einen Brei sind kleine Mengen rohes Obst wie z.B. geriebenen Apfel möglich. Als richtige Obstmahlzeit rate ich Ihnen gedünstetes Obstmus zu nehmen. Rohes Obst kann weniger gut verträglich sein als gekochte Obstpürees. Das liegt daran, dass die Allergene des rohen Obstes beim Kochen größtenteils zerstört werden. Viele Allergiker reagieren auf rohes Obst, das gekochte wird aber sehr gut vertragen. Viel Spaß bei diesem neuen spannenden Entwicklungsschritt Veronika Klinkenberg
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