Meike1
Guten Morgen zusammen, wir haben kürzlich mit dem Füttern der Beikost angefangen (pure Karotte mit etwas Öl). Hierfür habe ich zunächst Gläschen verwendet. In Zukunft möchte ich aber auch ganz gerne mal selbst kochen - also zwischen Gläschen und selbst zubereiter Nahrung abwechseln. Nun ist für mich die Frage ob das Kind dann ausreichend mit Jod versorgt wird wenn ich selbst koche bzw. ob die Gläschen (außer Fisch) auch mit Jod versetzt sind?! Ich habe mal gehört, dass wenn man selbst kocht man abends einen Jod-vesetzten Fertigbrei geben soll. Reicht das dann (eine Portion hat ja dann auch "nur" ca. 40 µg Jod)? Hat Hipp Produkte ohne Zusätze im Angebot also nur Milch + Flocken oder nur Flocken, die man dann selbst mit Obst zubereiten kann und die auch mit Jod versetzt sind? Ab wann könnte ich Fisch füttern? Direkt wenn wir Karotte, Kartoffel, Fleisch hinter uns und vertragen haben? Vielen Dank im Voraus.
Veronika Klinkenberg
Liebe „Meike1“, fertige Gläschen stellen gerade für die Allerkleinsten die sicherste Ernährung dar, denn sie entsprechen sehr strengen gesetzlichen Vorgaben und sind praktisch schadstofffrei. Wenn Sie möchten, können Sie natürlich auch mal für Ihren kleinen Schatz selberkochen und zwischen Gläschen und Selbstgekochtem abwechseln – das ist eine gute Idee. Was die Jodversorgung anbelangt, steht die selbstzubereitete Mittagsmahlzeit den fertigen Mittagsmenüs in diesem Alter in nichts nach. Den Gläschen wird kein Jod zugesetzt, sie enthalten das natürlicherweise vorkommende Jod der verschiedenen Zutaten. Seefisch ist eine der wichtigsten Jodquellen. Wenn die ersten Beikostschritte gut klappen und Ihr Kind ein Menü aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch kennengelernt hat und das gut verträgt, dürfen Sie ohne Bedenken Fisch mit in den Speiseplan aufnehmen. Mehr noch als das Mittagessen ist die Milch eine wichtige Quelle für Jod. Sie schreiben nicht, welche Milch Ihr Baby bekommt, ob es gestillt oder mit Säuglingsmilch versorgt wird. Wenn Sie stillen ist es wichtig, dass Sie ausreichend mit Jod versorgt sind, dann brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Wenn es um die Säuglingsnahrungen geht, so sind diese entsprechend den gesetzlichen Vorgaben mit Jod angereichert. Eine Folgemilch ist etwas besser mit Jod ausgestattet. Wenn Sie also besonders sicher gehen möchten, sind tatsächlich Breie die Folgemilch (HiPP 2) enthalten – HiPP Bio Milchbreie (in Instantform) – die besten Lieferanten. Alternativ könnten Sie Folgemilch als Basis verwenden und zusammen mit Getreideflocken „HiPP Bio Getreide-Breie“ zu einem Abendbrei anrühren. Es gibt auch was das Thema Jod anbelangt verschiedene Meinungen bzw. Einstellungen. Dieses Thema ist auch wichtig, sehen Sie das aber nicht zu eng. Normalerweise wird ein Baby ausreichend mit Jod versorgt, wenn es ausgewogen und altersgerecht ernährt wird, die stillende Mutter auf eine ausreichende Jodversorgung achtet oder eine Säuglingsmilch gefüttert wird. Falls Sie sich sehr unsicher sind, besprechen Sie das am besten zur eigenen Beruhigung mit Ihrem Kinderarzt. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg
Meike1
Ergänzend dazu habe ich noch eine Frage zum Trinken: Mit der Beikost habe ich begonnen Mittags auch Wasser anzubieten. Leider nimmt meine Kleine (6 Monate) nur ganz wenige Schlucke. Wie viel Wasser müsste Sie trinken? Sie wird nach der Mittagsmahlzeit und auch sonst gestillt.
Veronika Klinkenberg
Liebe „Meike 1“, es ist nicht ungewöhnlich, dass Ihre Kleine nur ganz wenige Schlucke nimmt. Momentan bekommt sie ja noch vorwiegend Milch und dadurch wird der Flüssigkeitshaushalt in der Regel noch ausgeglichen. Zusätzlich muss Ihr Mädchen das Trinken erst lernen, das ist ein Entwicklungsprozess. Für Sie als Anhaltspunkt, im Beikostalter werden allgemein 400ml an Getränken empfohlen, in diesem Wert ist die Milch mit eingerechnet. Solange die Windel schön durchnässt und der Stuhl normal geformt ist, brauchen Sie sich nicht zu sorgen. Bieten Sie immer wieder kleine Mengen Wasser oder Tee zwischendurch an. Was die Frage der Milch anbelangt, ist das mit Ihrem Nachtrag ebenfalls gelöst. Um eine ausreichende Jodversorgung eines Babys sicher zu stellen ist es zunächst sehr wichtig, dass während der Stillzeit auch die Mutter mit ausreichend Jod versorgt ist. Während der Stillzeit steigt der Jodbedarf der Mutter nämlich stark an. Babys die gestillt werden, werden so auch über die Muttermilch mit Jod versorgt. Wenn Sie dann auch noch einen Abendbrei füttern, der mit Folgemilch zubereitet ist, können Sie ganz beruhigt sein. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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