Mitglied inaktiv
Liebe Frau Klinkenberg, am 6.10. habe ich schon einige Fragen zur Ernährung meiner 10 Monate alten Tochter gestellt, die ich von Ihrer Vertretung gut beantwortet sah. Dort habe ich erzählt, dass ich Probleme mit dem Zufüttern habe, sie möchte am liebsten das essen, was wir essen; auch eigentlich nur Stückchen, die sie selber isst, aber immer nur gaaaanz wenig davon. Inzwischen sind wir soweit, dass sie mittags Griesbrei mit Birne gegessen hat, nachmittags gab es 4 - Kornbrei mit Birne und abends isst sie bei uns am Tisch ihre eigenen Kartoffeln, Brokkoli und ab und an auch mal ein Löffelchen Fleisch. Sie mag es nicht vom Löffel zu essen, das heißt, dass wir ihr oftmals ihr Essen mit unseren Fingern in den Mund stecken... Wir bieten ihr es oft mit Löffel an, aber sie dreht fast immer den Kopf weg. Was können wir in der Hinsicht noch machen? Anni war jetzt sehr krank (Blasenentzündung), dh ich habe ein paar Tage wieder voll gestillt, habe jetzt so langsam wieder angefangen sie so füttern wie oben beschrieben. Aber sie isst inzwischen von ihren Breien wieder ein wenig, aber abends ist das große Problem; auch vor ihrer Krankheit hat sie immer nur ganz wenig gegessen (zB von einer ganz kleinen Kartoffel nur 1/4). Ich gehe nur ab Januar 2010 wieder 3 Abende in der Woche arbeiten (5 Std) - wie soll das nur werden? Wie kann ich ihr mehr essen geben? Oder wann nimmt sie mehr? Zwingen kann ich sie ja nicht...!!! Ich warte danach immer so lange bis sie sich von sich aus wieder mit Hunger meldet bevor ich sie stille; das dauert nicht lange und dann haut sie auch immer richtig rein. Meine Nachsorge - Hebamme sagte, dass ich ihr die Brust verweigern solle, aber das möchte ich umgehen wenn möglich. Sie trinkt während des "Essens" ihr Wasser; wenn ich nicht da bin - braucht sie dann vielleicht Milch? Flache nimmt sie leider auch nicht... Ich stille sie auch noch immer in den Schlaf, das fällt dann ja auch weg, wie soll das dann gehen? Oder soll ich ihr den Griesbrei doch lieber abends geben? Mittags nimmt sie ihn nicht so gerne (ist ihr glaube ich zu süß - hat lieber ne Kartoffel), aber wir essen abends warm. Ich weiß mal wieder nicht weiter - ich hoffe, dass sie mir auch dieses Mal helfen können. Vielen lieben Dank
Veronika Klinkenberg
Hallo, da haben Sie ja in einer Woche allerhand geschafft, immerhin ist es Ihnen gelungen Ihrer Kleinen regelmäßig zu 3 Mahlzeiten feste Nahrung anzubieten. Sie sind auf dem richtigen Weg! Die Entwicklung eines Kindes ist in diesem Alter in einem ständigen Fluss und sie werden sehen bis zum Januar wird sich noch vieles tun. Rückschritte kommen immer wieder einmal vor. Ursache dafür können Infekte, Zahnen, familiäre Unruhe etc. sein. Lassen Sie sich auch hier nicht beirren, es dauert einfach eine gewisse Zeit, bis eine Erkrankung oder ein Zahnungsschub überwunden sind und sich der normale Rhythmus wieder einspielt. Das Verhalten Ihres Töchterchens, möglichst vieles vom Familientisch selbstständig zu essen ist in diesem Alter völlig normal. Sie ist jetzt in einer Übergangsphase zum Kleinkindalter und hat ein großes Bedürfnis selbstständig zu werden. Dazu kommen Neugierde und Experimentierfreude, deshalb will Ihr Kind auch die Lebensmittel mit den Fingerchen nehmen. Das Greifen und der Umgang mit dem Löffel müssen sich erst entwickeln. Wie sieht es aus, wenn Sie Ihrer Kleinen einen eigenen Teller und nach Belieben einen eigenen Löffel geben? Während sich Ihr Töchterchen mit dem „Selber essen“ abmüht, können Sie etwas zufüttern. Das wird von Tag zu Tag besser, denn „Übung macht den Meister“. Wenn Ihr kleiner Schatz nur eine geringe Menge isst, würde ich eine kleine Pause und es dann noch einmal versuchen. Nehmen Sie sich zu den festen Mahlzeiten vor, erst dann zu stillen wenn Sie wirklich in mehreren kleinen Anläufen feste Nahrung angeboten haben. Ein Kind in diesem Alter merkt genau, was es anstellen muss, um die gewohnte Milch zu bekommen. Vielleicht finden Sie in der Familie Unterstützung und man übernimmt hin und wieder das Füttern für Sie. Denn durch die Anwesenheit der Mutter, wird ein Kind immer zu dem tendieren, was es gewohnt ist. Sie brauchen keine Angst haben, Sie müssen Ihre Kleine ja nicht abrupt abstillen, sondern sie ganz langsam nach und nach entwöhnen. Erst die Mahlzeiten untertags. Gelingt Ihnen dies, rate ich Ihnen im nächsten Schritt Ihre Kleine dahin zu bringen, dass sie lernt von selbst in den Schlaf zu finden. Selbstverständlich dürfen Sie den Milchbrei wieder auf den Abend schieben, wenn Sie feststellen dass er mittags nicht mehr so gerne gegessen wird. Die Ernährung eines Kindes kann sehr anstrengend sein und bringt immer wieder Überraschungen mit sich. Das wichtigste Sie bewahren Ruhe und bleiben konsequent bei Ihrem Vorhaben. Viel Erfolg Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Also wenn du schon selber schreibst, dass sie mittags den Grieß nciht mag, dann stell doch einfach um und kuck was draus wird. dein Kind darf übrigens mit den Fingern essen. Es ist erst 10 Monate und erfährt das Leben und auch das essen mit ALLEN SINNEN!
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