Isamami
Hallo! Seit ca. 3 Wochen bekommt mein Sohn (in ein paar Tagen wird er 5 Monate) mittags Brei (Karotte oder Kürbis mit Reis- oder Haferflocken, Rapsöl und etwas Apfeldirektsaft), der ihm schmeckt und wovon er auch schon mind. 100g isst. Kurz nach den Mahlzeiten war er meist unruhig, weshalb ich dachte, vielleicht hat er Durst und ihn gestillt hab - da wars dann aber so, dass er nur die ersten Schlucke gemacht hat und als die "richtige Milch" losgeschossen wär, hat er sich weggedreht. Ich deute das so, dass er eigentlich nur Durst hat, keinen Hunger. Deshalb möchte ich ihm gern etwas Baby Kräutertee oder abgekochtes Wasser zu bzw. nach den Mahlzeiten anbieten, jedoch verweigert er das Fläschchen. Mich wundert das etwas, ich hab nach seiner Geburt eine Woche gestillt, dann aber im Zuge einer Brustentzündung die ersten 6 Wochen Muttermilch abgepumpt und er hat das Fläschchen problemlos getrunken. Jetzt scheint es, als würde er daraus nicht mehr trinken "können" - ich nehme mir wirklich viel Zeit, er schaut auch interessiert und greift danach, aber weder mein Mann noch ich schaffen es, dass er daraus trinkt. Er nimmt auch keinen Schnuller, viele sagen ja, dass es typisch ist, dass Stillkinder sich so verhalten, aber wie kann ich ihm dann ausreichend Flüssigkeit geben?! Weitere Frage: Wie weiß ich, wann ich stillen soll, er zeigt mir nicht mehr wirklich deutlich, wann er hungrig ist, aber logischerweise trinkt er immer ein bisschen, wenn ich ihm die Brust "anbiete". Danke im Voraus für Ihre Tipps!
Veronika Klinkenberg
Liebe Isamami, prima, dass Ihrem Söhnchen der Mittagsbrei schmeckt. Das feste Essen ist eine ganz neue Erfahrung für ein Baby und anfangs mühsam und anstrengend. Nach 100g dürfte der Kleine noch Milch bekommen, es kann aber auch vorkommen, dass dann nichts mehr angenommen wird. Das macht nichts, denn Kinder melden sich dann entsprechend früher wieder oder gleichen das „Entgangene“ bei den nächsten Mahlzeiten aus. Was hinter der Unruhe steckt, lässt sich schwer sagen. Das kann mehrere Gründe haben. Ist es die Umstellung auf das „neue“ Essen, das Bäuchlein muss sich daran gewöhnen, die Füttertechnik erfordert Geschick und strengt an. Durst könnte ebenfalls in Frage kommen. So haben Sie ganz richtig gehandelt und etwas Flüssigkeit angeboten. Auch das Trinken ist für Ihr Söhnchen fremd. Es muss wie alles andere auch erst gelernt werden. Hat Ihr kleiner Schatz nach der Geburt ein Fläschchen angenommen, kann sich das nun verändert haben. Nun ist Ihr Kind ja über längere Zeit das Trinken an der Brust gewöhnt. Getränke müssen Sie nicht unbedingt über das Fläschchen gegeben. Sie können diese ebenso im Becher anbieten So gibt es z.B. Becher mit einer festen Trinktülle. Und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder direkt aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Bieten Sie immer wieder kleine Mengen zusätzliche Flüssigkeit an. Hat Ihr kleiner Schatz tatsächlich Durst, wird er sich nach und nach daran gewöhnen. Schreien bzw. Quengeln kann so vieles bedeuten. Meldet sich Ihr Baby, weil es Nähe sucht und beruhigt werden will, weil es Ihre Aufmerksamkeit braucht, das Bäuchlein drückt oder es tatsächlich Hunger hat? Die Mahlzeitenabstände pendeln sich in diesem Alter in der Regel auf etwa 3-4 Stunden ein. Vielleicht können Sie sich daran ein bisschen orientieren. Unter zwei Stunden würde ich den Kleinen nicht füttern. Sicher gelingt es Ihnen die Zeichen Ihres Kindes immer besser zu deuten. Kommen mehr feste Mahlzeiten dazu spielt sich in der Regel soundso ein konstanterer Rhythmus ein. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude mit Ihrem kleinen Spatz Veronika Klinkenberg
Isamami
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Gerade gestern hat er etwas Fencheltee probiert!!!
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