Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

fast 9 Monate alt,ißt immer noch kaum Beikost

Frage: fast 9 Monate alt,ißt immer noch kaum Beikost

Greenamy

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Hallo Frau Klinkenberg, meine Tochter wird nun 9 Monate,noch voll gestillt und ißt immer noch kaum Beikost.Vom Mittagsgemüsebrei ißt sie vielleicht gerade mal 5 bis 8 Löffelchen,egal was für Gemüse.Nur Obstmus und Banane mag sie und ißt das gut,ist ja auch süß;-) Beschränke das Obstmus auf nur 2 -3 Löffelchen zum Nachtisch und zur besseren Nährstoffaufnahme von Eisen &co. Ich stille sei auch immer erst ca.30-45 min.nach dem Brei,also nicht sofort.Auch nicht vorher.Will sie nun auch nicht 1Std.hungern lassen,sie wird dann quengelig und weint.Und um ganz die Brust zu verweigern ,finde ich auch nicht richtig,da sie ja auch noch gar nicht richtig festes ißt. Wir essen auch zusammen am Tisch.Mit Fingerfood ist es auch nicht viel anders,es wird mehr gespielt.Oder mit dem Brei im Mund rumgeprustet. Was kann ich tun? Vielen Dank schon mal !


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Liebe „Greenamy“, ich kann mir gut vorstellen, dass das für Sie sehr mühsam und anstrengend ist, aber lassen Sie den Mut trotzdem nicht sinken. Neun Monate liegen immer noch in einem Bereich, der vollkommen normal ist. Manche Babys brauchen einfach Zeit, um sich mit dem festen Essen an zu freunden. Irgendwann platzt immer der Knoten. Geben Sie nicht auf und bleiben Sie weiter konsequent am Ball. Manchmal gibt es Phasen, die für die Kleinen ohnehin nicht einfach sind. Das Stillen dient je älter Babys werden immer mehr als „Anker“ und gibt Sicherheit. Auf diese Phasen folgen aber auch entspanntere Zeiten, in denen Babys stabiler und aufgeschlossener für Neues sind. Solange sich Ihr Töchterchen altersgerecht entwickelt und einen fitten, munteren Eindruck macht, brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Das Alter Ihres kleinen Schatzes ist aber ein wichtiges Zeitfenster, um Sprösslinge mit fester Kost vertraut zu machen, deshalb ist es wichtig allen Mut zusammen zu fassen und weiter geduldig feste Kost an zu bieten. Es ist ganz wichtig, dass Sie Ihr Mädchen unterstützen und sicher das Ziel verfolgen. Die Kleine spürt jede Unsicherheit. Sie machen es ganz richtig, indem Sie Ihr Kind immer an den gemeinsamen Tisch nehmen. Essen Sie mit Genuss vor der Kleinen und lassen Sie sie beobachten wie Sie essen und wie es Ihnen schmeckt. Fingerfood ist weiterhin ebenfalls eine gute Idee. Es ist normal, dass das erst einmal nicht richtig gegessen, sondern erforscht und untersucht wird, aber Ihr Mädchen bekommt so mehr Bezug zum festen Essen. 5-8 Löffelchen Gemüsebrei sind doch schon etwas. Machen Sie danach eine kleine Pause, lenken Ihr Töchterchen ab und starten noch einmal einen Löffelversuch. Da die Kleine Obst sehr gerne isst, dürfen Sie eine ordentliche Portion Obst unter den Gemüsebrei mischen. Sicher lässt sich die Portion dann steigern. Mit der Zeit können Sie das Obst ja wieder ausschleichen lassen. Ich verstehe gut, dass es für Sie nicht ganz einfach ist, eine Stillmahlzeit weg zu lassen. Haben Sie aber keine Angst, nach der Mittagsmahlzeit dürfen Sie das gerne Mal tun. Sie dürfen den Hunger zum Gehilfen machen. Wenn Ihr Mädchen merkt, dass im Anschluss nicht die „sichere“ Milch folgt, wird sie sich automatisch mehr dem festen Essen zuwenden (müssen) und rasch lernen mehr Brei an zu nehmen. Wie sieht es aus, wenn Sie einfach einmal nicht da sind und eine vertraute Person, wie der Papa übernimmt hin und wieder das Füttern. Warum sollte die Kleine, die es ja gewohnt ist immer die Brust zu bekommen, allein beim Geruch und beim Vernehmen der Stimme der Mutter verstehen, dass sie nun nicht „an die Quelle“ darf, sondern sich mit festem Essen abmühen? Glauben Sie mir Sie schaffen das! Ich wünsche Ihnen weiter viel Geduld und ausreichend mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg


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