Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, jetzt muß ich mich doch mal wieder an Sie wenden. Habe zwar schon die gleiche Frage im Kleinkindforum gestern gestellt,aber wäre Ihnen trotz allem dankbar, wenn Sie mir auch dieses Mal wieder ein paar Tips geben könnten. Es geht mal wieder um meinen mittlerweile 16 Monate alten Sohn. Sein Essverhalten u sein Trinkverhalten bezgl. der Milch läßt mir mal wieder die Haare zu Berge stehen. Sohnemann verweigert zur Zeit fast Alles an Essbarem, ich werde noch echt wahnsinnig, dabei hat er seit Monaten fast alles von uns mitgegessen, nur ab u zu gab es noch Gläschen ( muß dazu sagen das das auch nicht immer einfach war/ist,da er nur Stücke ißt u leider nur 4 Zähne hat bis jetzt!).Jetzt besteht seine Nahrung nur noch aus Brezeln, ab u zu mal ein Stückel Obst, Croissants u wenn ich Glück habe mal 5 Löffel Mittagessen oder max. 4 Stückchen Kartoffeln usw.Sieht er allerdings Jemand mit Pommes dann giert er richtig, was zur Folge hatte das ich ihm aus lauter Verzweiflung das er immer mehr abnimmt (er ist sehr Untergewichtig/nicht krank!!) mal eine Portion Pommes gekauft habe, mit sehr schlechten Gewissen u was sag ich die hat er gemampft.Desweiteren verweigert er zur Zeit mal wieder alles an Milchprodukten, wirklich Alles!!!! Wenn ich Glück habe trinkt er so im Halbschlaf mal ein bissel (ca. 50-90ml) Kindermilch. Was kann ich tun?,wenn er so gar keine Milchprodukte mehr mag, dabei hatte es die letzte Zeit sehr gut mit Vollmilch geklappt u ich habe schon gedacht das sich die Probleme,was die Milch betrifft somit erledigt haben... Vielen Dank schon einmal im Voraus. Grüße Marushina
Doris Plath
Liebe Marushina, gerne beantworte ich heute für Frau Klinkenberg Ihre Fragen. Die lieben Kleinen und ihr eigensinniges Essverhalten lässt uns wirklich manchmal die Haare zu Berge stehen. Tun wir doch alles um sie gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Aber nein, Pommes und meist Nudeln sind oft das Einzige was ankommt. Aber diese Phasen machen fast alle Kinder und dementsprechend auch die Eltern durch. Und das kann ich Ihnen versichern, diese Phasen gehen auch wieder vorüber. Sie wissen ja, dass es auch anders geht. Ihr Sohn hat bereits fast alles von Ihnen mitgegessen. Und das kommt auch wieder. Ihr Kleiner Mann entdeckt nun mehr und mehr seinen Willen und ist sich seiner Wirkung auf andere bewusst ist. Er hat bemerkt, dass er mit einer bestimmten Verhaltensweise seine Mama sehr berühren kann. Wenn er das „gesunde“ Essen ablehnt, bekommt er viel Aufmerksamkeit. Und er bekommt obendrein noch das Essen, was er gerne möchte wie Pommes, Brezen, Croissants etc. Geben Sie ihm das ruhig. Kombinieren Sie aber auch einige Gemüsehäppchen oder Obststückchen dazu. Hinsichtlich der Milch gibt es viele Möglichkeiten diese „unter zu schummeln“. Neben den klassischen Milchmahlzeiten wie Milchbrei und Müesli, können es auch mit Käse überbackene Aufläufe sein, ein Milchreis, Milchgrieß, Pudding, Käsebrot, Käsespieße, Joghurt, Milchshakes, Frischkäsedips mit Gemüsesticks etc. Bestimmt finden Sie da etwas was auch Ihr kleiner Mann mag. Mein Tipp: Versuchen Sie diese „kleinen Dinge“ wie da ein Stück Breze, hier ein Stück Croissant, die oft so zwischendrin gereicht werden, zu vermeiden oder stark zu reduzieren. Besser sind klar definierte Mahlzeiten. Gibt es oft Kleinigkeiten nebenbei kann sich kein richtiger Hunger aufbauen. Sehen Sie das Essen ruhig etwas entspannter. Vielleicht ist es für Ihren Kleinen dann auch gar nicht mehr so interessant, wenn die Mama sein Essverhalten so gelassen nimmt. Und letztlich ist es so, dass noch kein Kind vor einem vollen Teller verhungert ist. Wenn er hungrig ist, wird Ihr kleiner Schatz auch essen. Das ist gewiss. Ich wünsche Ihnen beiden bald wieder eine Phase in der es prima klappt, und Ihnen das Vertrauen darin, dass Phasen der Ablehnung auch wieder vorüber gehen und ganz normal sind. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Doris Plath
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