Bauklötzchen
Guten Tag, unsere Tochter ist rund 9 Monate alt. Den ersten Möhrchenbrei gab es mit 6 Monaten, aber eher nur zum probieren, uns war eine schnelle Umstellung auf Beikost nicht so wichtig, daher wurde sie meist gestillt. Heute isst sie nun ganz gut ihr Mittagsgläschen (versch. Sorten m. Gemüse, Fleisch, Nudeln/Reis/Kartoffel), allerdings haben wir Probleme mit der Fütterung von den anderen Breien, also Milchbrei oder Getreide (Obst) Brei. Obwohl wir es seid Wochen (ja schon fast 3 Monaten) immer wieder anbieten, will sie es nicht, isst, wenn überhaupt, nur ein, zwei Löffel voll und weint dann, dreht den Kopf weg, macht den Mund nicht auf. Allerdings zeigt sie großes Interesse an "unserem" Essen, daher geben wir ihr morgens, wenn wir frühstücken, ein Stück (weiches) Vollkornbrot, das nimmt sie gern, und ein Stückchen Obst. Natürlich kann sie mit 2 Zähnen noch nicht so gut kauen und es landet vermutlich mehr auf dem Boden als in ihrem Magen. Körpergewicht ist übrigens gut, eher etwas mehr als zuwenig. Meine Frage ist nun, ob wir ihr überhaupt diese (Anrühr-) Breie füttern müssen? Welche Alternativen gibt es bzw. was darf ein Baby in dem Alter schon alles essen (außer den Sachen, die im Mittagsgläschen drin sind)? Brot, (rohes) Obst, Kuhmilch? Ich würde eigentlich gern so langsam abstillen, bin aber etwas ratlos, wie. Bei unserer ersten Tochter hatten wir das Problem nicht, da sie gern alle Breie gegessen hat. Danke und herzliche Güße
Veronika Klinkenberg
Liebes „Bauklötzchen“, prima, dass sich Ihr Töchterchen mit dem Mittagessen angefreundet hat. Das ist eine sehr wichtige Mahlzeit. Sie werden sehen, auch an die anderen Speisen wird sich Ihr kleiner Schatz noch gewöhnen. Sie haben es gefühlsmäßig ganz richtig gemacht und nutzen das große Interesse und die Neugier Ihres Mädchens. Es gibt Kinder, die keine „Brei-Fans“ sind und einer Breikonsistenz weniger abgewinnen können. Sie mögen lieber direkt auf „Fingerfood“ umsteigen, also kleine Stückchen, die sie vielleicht sogar schon selber aufpicken und sich in den Mund stecken können. Mit Abschluss des 9.Monats (also im zehnten Monat) darf ein Kind Schritt für Schritt mit Familienkost vertraut gemacht werden. Kleine Mengen Brot, weiches rohes Obst (Banane, reife Birne etc.), weich gekochte, ungewürzte Gemüsestückchen, verträgliche Beilagen wie Nudeln und Reis sind ohne Bedenken möglich. Kuhmilch als Bestandteil von einem Brei können Sie in kleiner Menge ebenfalls anbieten, zum Trinken würde ich Kuhmilch erst nach dem ersten Geburtstag nehmen. Bis dahin ist kindgerechte Milch idealer, sie ist besser an den Bedarf eines Kindes in diesem Alter angepasst. Löffelweise normales Joghurt dagegen spricht ebenfalls nichts, eine richtige Mahlzeit ist erst etwas für´s Kleinkindalter. Ich kann gut verstehen, dass Sie das Stillen immer mehr reduzieren möchten. Beginnen Sie mit kleinen Mengen festem Essen. Bei dem Ehrgeiz Ihres Spatzes schafft sie es sicher bald immer besser mit richtigem Essen um zu gehen und immer größere Mengen zu verspeisen. Bis dahin gelingt es Ihnen sicher , während sie sich mit dem Selberessen abmüht, mit etwas Breikost zu zu füttern. Zu den Zwischenmahlzeiten starten Sie also am besten mit weichen Obststückchen und babygerechter Knabberei, die Sie zu Obstmus, Getreide-Obst-Brei oder Joghurtgläschen kombinieren. Eine griffige Snackmahlzeit könnten Sie z.B. zubereiten, indem Sie Baby-Zwieback oder Baby-Kekse grob zerkleinern, etwas mit Fruchtsaft einweichen und Obst untermischen. Morgens und abends dürfen Sie bei den kleinen Mengen Brot weitermachen. Weiches Brot von dem vorerst die Rinde entnommen wird mit Butter, Frischkäse belegen und in Stückchen schneiden. Oder Sie tauchen Brotstückchen in HiPP Folgemilch ein, das hilft oft auch beim Brotstart. Eine Alternative zur Brot-Milch-Mahlzeit wäre ein Müesli. Haben Sie es denn schon mit Bio-Getreide-Brei „Bircher Müesli“ versucht“. Das ist ebenfalls etwas gröber, also von der Konsistenz nicht so fein wie ein Milchbrei. Haben Sie weiter Geduld, je länger und geduldiger Sie das Üben, umso besser wird es klappen. Eine schöne Restwoche Veronika Klinkenberg
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