Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Ernährung mit fast 13 Monaten - zu viel Brei?

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Ernährung mit fast 13 Monaten - zu viel Brei?

Gingi81

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Meine fast 13 Monate alte Tochter isst sehr wenig von unserem Essen. Nach 2-3 Happen wirft sie es auf den Boden. Am liebsten isst sie noch Brei und Joghurtgläschen. Kommt der Hunger auf unser Essen von allein mit der Zeit?


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Liebe „Gingi81“, ja mit dem Verhalten Ihrer Tochter können Sie ganz gelassen umgehen. Ihre Kleine befindet sich nun im Kleinkindalter – das ist so eine spannende Zeit, auch in Bezug aufs Essen. Der Übergang zur Familienkost ist ein langsamer und schrittweiser Prozess und die ersten Schritte sind Sie auch schon gegangen. Manche Kinder zeigen früh Interesse an der Familienkost, andere akzeptieren weiter nur ihre Breie. Die meisten sind gegen Ende des ersten Jahres soweit. Ihre Maus gehört hier wohl zu den „Spätzundern“. Aber das ist kein Problem, gehen Sie hier einfach weiter ganz nach dem Interesse und der Reife Ihrer Kleinen vor. Sie können zum Frühstück und Abendbrot parallel zur Milch oder den Breien ein paar Stückchen Butterbrot oder weiche, reife Obstschnitze anbieten, wenn Sie auch zu diesen Mahlzeiten Brot und Obst essen. Wenn sie noch nicht so viele Zähne hat, dünsten Sie die Obststückchen zunächst etwas. Mittags können Sie was vom eigenen Essen, wenn es kindgerecht, wenig gesalzen und gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig, ist, anbieten. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost. Reichen Sie zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln, Beilagen etc. auf einem extra Tellerchen. Schaffen Sie nur ein Angebot an Möglichkeiten und Ihr Mädchen darf daraus auswählen. Sie können hier nichts erzwingen oder gar falsch machen. Gehen Sie da beim Übergang zur Familienkost ganz auf die Bedürfnisse und das Tempo Ihrer Kleinen ein. Mit altersgerechten, stückigen „Breien“ ist Ihr Mädchen noch bestens versorgt. All dies hat keine allzu große Eile. Es gibt Kinder, die tun sich auch in diesem Alter auch mit dem Kauen sehr schwer?! Fördern und fordern Sie Ihre Tochter, indem Sie immer wieder Essen zum Kauen und Beißen anbieten. Sonst kommen Sie zwangsläufig in die weiche-Joghurt-Breischiene und das ist natürlich superbequem: Kaum kauen und schnell schlucken. Ich bin mir sicher, der Knoten wird bald platzen und Ihr Mädchen wird begeistert am Tisch mitessen. Bleiben Sie einfach geduldig am Ball! Sonnige Grüße, Annelie Last


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