Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Erbricht beikost

Frage: Erbricht beikost

Familykant

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Hallo zusammen, meine Tochter ist 6 Monate alt. Ich versuchte schon ab 4 Monat ausser Muttermilch noch Beikost zu geben. Selbst gekochte Produkte: Möhren- oder Birnen-und Bananenbrei, gute Hipp und Milupa Produkte usw. Alles schmeckt ihr, aber nach paar Stunden nach dieser Mahlzeit bricht mein Kind alles aus. Das Erbrechen wiederholt sich mind. 3-4 mal, sodass sie total schwach in den Schlaf fällt. Allerdings verträgt sie nur die Muttermilch. Was kann ich machen damit sie beikost verträgt? ( kinderartz sagt weiter versuchen)


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Liebe „Familykant“, da Sie im engen Kontakt mit Ihrem Kinderarzt stehen, gehe ich davon aus, dass alles abgeklärt ist und keine organische Ursachen vorliegen. Dann handelt es sich vermutlich nur um das „alterstypische Spucken“. Etwas "Spucken“ ist einfach normal. Der Magen der Babys ist einfach recht klein. Alles was hastig gegessen oder getrunken wird bzw. zu viel war, kommt einfach den kurzen Weg der Speiseröhre wieder hoch. Das kann von Kind zu Kind ganz unterschiedlich ausgeprägt sein, und es kann auch phasenweise besonders stark auftreten. Was mir bei Ihnen und Ihrem Mädchen einfällt: Ihre Tochter ist in einem Alter, in dem sie mobiler wird, anfängt sich mehr zu bewegen, zu drehen... – diese Bewegungen drücken aufs Bäuchlein und führen gerne dazu, dass von der Mahlzeit wieder was hochkommt. Auch beim Knuddeln wird durch Druck aufs Bäuchlein die Milch wieder nach oben befördert. Das hört sich so banal an, aber oftmals steckt in diesem Alter genau das dahinter. Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihre Kleine ruhig zu beschäftigen. Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt. Ganz wichtig: Achten Sie darauf, dass Ihre Tochter nicht zu viel und zu hastig isst und trinkt. Machen Sie zwischendurch eine Pause und geben ihr Gelegenheit aufzustoßen. Bäuerchen danach nicht vergessen! Manchmal kann es günstig sein, die Mahlzeit auf kleinere Portion aufzuteilen. Geben Sie bei den Mahlzeiten eine kleinere Menge, die der kleine Magen auch behalten kann. Es reicht wenn Sie sich erstmal auf das Mittagessen (Gemüse-Fleisch-Brei) konzentrieren. Diese Tipps sehen vielleicht auf den ersten Blick nicht „spektakulär“ aus, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es einiges bewirken wird. Probieren Sie es aus, es lässt sich alles leicht umsetzen. Ich drück die Daumen, dass das Spucken damit weniger wird. Herzlicher Gruß Doris Plath


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