grieg01
Liebes Ernährungsteam, meine Tochter (neun Monate) hat sich lange Zeit geweigert, Obst zu essen und ist auch bei den anderen Mahlzeiten sehr wählerisch. Morgens bekommt sie Aptamil Grießbrei (Milchbrei zum anrühren), mittags ein Gemüse-Fleisch-Gläschen (mittlerweile nur noch mit Stückchen, die anderen mag sie nicht mehr) und abends nochmal den Milchbrei. Nachmittags mussten wir notgedrungen Haferbrei mit Milch angerührt geben, weil sie ja kein Obst wollte. Gestern habe ich dann einen weiteren Versuch unternommen und plötzlich hat meine Tochter 160gr. Obst-Getreidebrei aus dem Gläschen gegessen (Apfel-Birnen-Vollkornmüsli ab dem 6. Monat). Auch heute hat sie wieder die gleiche Menge gegessen. Allerdings hat sie heute abend (ca. 3 Stunden nach dem Brei) angefangen sehr oft und stark zu pupsen. Da sie schon immer mit Blähungen zu kämpfen hatte, bin ich nun unsicher, ob hier ein Zusammenhang besteht. Ich muss dazu sagen, dass ich selbst eine Fruktosemalabsorption habe. Ich bin also ein wenig ängstlich, dass sie Obst nicht gerne isst, weil auch sie eine Unverträglichkeit hat. Oder können die Blähungen auch vorrübergehend auftreten, weil die Verdauung sich wiedermal umstellen muss? Ich würde mich sehr über Ihre Hilfe freuen. Ich möchte meiner Tochter doch gerne weiterhin Obst anbieten. Beste Grüße
Doris Plath
Liebe „grieg01“, es kann schon sein, dass Ihre Tochter den Fruchtzucker nicht so gut verträgt. Treten nach dem Genuss von Früchten oder Fruchtsäften regelmäßig Bauchschmerzen auf evtl. kombiniert mit sehr dünnen Stühlen oder Blähungen, könnte eine eingeschränkte Verwertung des Fruchtzuckers aus der Frucht die Ursache sein (= Fruktosemalabsorption = Fruktoseunverträglichkeit). Hier brauche ich Ihnen als „Betroffene“ ja nichts zu erzählen. Meist muss aber gar nicht komplett auf Obst verzichtet werden, eine fruktosearme Ernährung reicht schon aus. Also Säfte aus dem Plan streichen und die Obstzufuhr reduzieren. Fruchtzucker wird generell besser vertragen wenn zumindest die gleiche Menge Traubenzucker mit aufgenommen wird, deshalb die Empfehlung zu den Früchten ein Stück Brot, einen Keks, Zwieback oder ähnliches zu verzehren. Oder mit Zucker etwas zu süßen. Bei ihrem Mädchen kann ich mir vorstellen, dass es einfach an der Menge lag, die da ganz abrupt hinzukam. Und dazu noch mit Vollkorn. Das kann beides zu den Blähungen geführt haben. Mein Tipp: nehmen Sie erst mal ein kleine Menge Fruchtbrei – vielleicht drei-fünf Löffelchen – und krümeln Sie einen Babyzwieback oder Babykeks dazu. Das reicht erst mal an Menge. Verträgt Ihre Tochter das gut, können Sie die Mengen an Obst nach und nach langsam steigern. Bis Sie zu einer Menge kommen, die gut vertragen wird. Vielleicht lag es auch einfach nur an den neu hinzukommenden Obst und Vollkorn, an die der Darm sich erst mal gewöhnen muss und wie so oft in diesen Umstellungphasen zunächst mit Blähungen reagiert. Blähungen und Pupse sind per se ja nicht immer „schlecht“. Es kommt darauf an, ob ein Kind dadurch beeinträchtigt wird, oder ob es einfach eine „gute Verdauung“ unterstreicht. Gehen Sie einfach in der Früchtemenge behutsam vor, so können Sie genau beobachten, wie und was Ihrem Mädchen gut bekommt. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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