Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Beikost, wie weiter vorgehen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Beikost, wie weiter vorgehen?

Steffi89

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Hallo. Unser Sohn ist nun genau 7 Monate alt. Bisher ist es so dass er früh 240ml Bebivita 1 trinkt, ebenso Mittags, nachmittags isst er obstbrei oder Vollkorn/obstbrei dann gegen abends will er wieder eine Flasche und vorm Bett gehen bekommt er Milchbrei. Er isst die Obst und milchbreie sehr gern, will aber absolut keine pürierten Möhren oder diese Möhrengläschen, auch keine Kartoffelbreie oder so. All die Dinge mit Gemüse will er nicht. Hab schon zweimal versucht mittags Beikost einzuführen aber bei diesen gemüsezeugs hebt es ihn immer regelrecht und er isst es nicht. Ich gebe ihn dann immer lieber wieder die Flasche. Nun meine Fragen. Kann ich den.n zum Beispiel gleich Mittags Gläschen mit Fleisch anbieten oder muss es mit nur Karotten USW anfangen? Denn dass isst er mir ja alles nicht. Und kann ich ihn auch aktuell schon auf Bebivita 2 Milch umstellen wenn er nur nachmittags obstbrei und abends Milchbrei isst? Oder kann ich die zweier Milch erst geben wenn er Mittags auch Beikost isst? Was kann ich ihm sonst noch so in die Hände geben zum probieren für zwischendrin? Er ist unser erstes Kind und ich will nichts falsch machen und bin schon am verzweifeln weil er Gemüse gar nicht annehmen will sodass ich endlich auch mittags Beikost geben kann. Was es sonst noch zu erwähnen gibt wäre dass er von Anfang an ein Flaschenkind war, er wurde nie gestillt. Entschuldigen Sie den langen Text. Ich hoffe Sie können meine Fragen beantworten. Vielen Dank im Vorraus. Lg Steffi


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Liebe Steffi, jaja, die Sache mit dem Gemüse…:-) Ihr kleiner Sohn scheint mehr den Süßgeschmack zu mögen. Er mag einfach wie die meisten Kinder von Natur aus die süßlichen Breie lieber als ein herzhaftes Gemüse oder Menü. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Bieten Sie weiterhin Gemüse oder die Gemüse-Fleisch-Breie an. Versuchen Sie es mal so: Mischen Sie das Gemüse mit dem geliebten Obst und füttern Ihren Kleinen damit. Zuerst mehr Obst und nimmt er das so an, können Sie in der Mischung immer mehr in Richtung Gemüse/Menü gehen. Auf diese Weise gelingt es Ihnen bestimmt, ihn an das Mittagessen heranzuführen. Probieren Sie es gerne auch mit einem Menü aus. Vielleicht klappt das besser. Jetzt heißt es einfach geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen, nur so kann Ihr Sohn ein Gemüse oder Menü überhaupt erst kennenlernen. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann. Mag Ihr Junge nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich Milch oder anderes Beliebtes, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass er einfach aufhören muss, dann kommt auch schon was anderes. Versuchen Sie es doch einfach aus. Füttern Sie weiter geduldig die Mittagsbreie. Dann ist die „Sache mit dem Gemüse“ bestimmt bald gegessen:-)! Ich bin mir sicher, Ihr Schatz wird sich mit Ihrer Hilfe noch an Vieles gewöhnen, auch an ein herzhaftes Mittagessen. Nehmen Sie mal unsere Produkte ab dem 6. und ab dem 8. Monat mit Stückchen und nicht mehr nur die passierten Gläschen nach dem 4. Monat. Das ist vom Alter genau passend und kommt vielleicht besser an. Sie dürfen auch durchaus mal etwas weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche reichen. Oder ein paar Brothäppchen. Einfach mal auf einem extra Tellerchen zum Zugreifen anbieten. Geben Sie Ihrem Kleinen auch einen eigenen Löffel in die Hand. Auch wenn er damit zunächst mehr spielt und etwas danebengeht. Er erforscht das Essen und das weckt seine Neugierde. Während Ihr Sohn sich damit bemüht, können Sie bestimmt nebenbei den Brei füttern. Viel Erfolg für den dritten Versuch wünscht Doris Plath PS: Gegen eine Folgemilch 2 spricht nichts mehr.


Steffi89

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Unser Tagesplan sieht wie folgt aus: Morgens zwischen halb 9 und 9 Bebivita 1er 240ml Mittags 13uhr Bebivita 1er Menge variiert von 190ml - 240ml Nachmittags 15uhr ein ganzes Obstgläschen Abends 18uhr Bebivita 1er 150ml Dann um 21uhr Abendbrei (Grießbreie/Milchbreie) ganzes Glas Er schläft seit er 8 Wochen alt war durch, vorher kam er auch nur einmal nachts immer. Die Frühflasche verschläft er auch öfters mal. Er möchte vormittags bis mittags schlafen. Entweder er verlangt die Frühflasche und schläft anschließend wieder oder er schläft durch bis ca elf Uhr und will dann aber erst zur gewohnten Mittagszeit um 13 Uhr dann seine Flasche Keine Sorge, ich dachte immer er schläft zu viel aber mein Kinderarzt meinte da er sonst aktiv ist und es ihm gutgeht passt alles. Alles in allem ein sehr angenehmes Kind ;) bis auf die Sache mit dem Gemüse


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