Kanonenkugel
Hallo, mein Sohn isst seit vier Wochen mehr schlecht als recht Mittagsbrei, habe selbstgemacht und Gläschen probiert, er isst ca. ein halbes Glas. Manchmal auch weniger. Wann soll ich denn abends oder nachmittags anbieten? Erst wenn er besser isst? Viele Grüße
Annelie Last
Liebe „Kanonenkugel“, nach allgemeinen Empfehlungen wird etwa alle vier Wochen eine Breimahlzeit nach der anderen eingeführt. Bevor Sie den zweiten Brei einführen, sollte sich Ihr Sohn richtig an das Mittagessen und auch an den Geschmack von Fleisch gewöhnt haben. Versuchen Sie die Portion des Mittagsmenüs zu steigern, Ziel sollte sein, dass Ihr Kind mittags keine Milch mehr braucht. So kann Ihre Kleine sich richtig an den herzhaften Geschmack von Gemüse und Fleisch gewöhnen, bevor es abends „milchig süß“ wird. So besteht nicht die „Gefahr“, dass das Mittagessen nicht mehr so gut ankommt. Bieten Sie ihm konsequent/regelmäßig am Mittag das herzhafte Mittagsmenü an. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht gleich die „sichere“ Milch gibt, dann steigt auch der Appetit auf Anderes. Ihr Kleiner weiß, dass Mama schnell mit Milch einlenkt. Also muss er sich auch nicht mit dem Brei mühen. Also wenn er nicht weiter essen mag, nicht die Milch anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder probieren. Dann steigern sich auch automatisch die Verzehrsmengen. Manche Kinder kann man auch durch ihren Forschungsdrang an die Beikost führen. Geben Sie Ihrem Kleinen zum Beispiel ein weiches Löffelchen selbst in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder sein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen. Versuchen Sie heraus zu finden, womit Ihr kleiner Schatz am besten zurechtkommt. Welche Fütterposition ist die beste? Lieber auf Ihrem Schoß als im Hochstuhl? Rutscht ein Brei, der etwas dünner zubereitet ist, besser? Hilft eine kleine Menge Obst untergemischt, dass der Mittagsbrei geschmacklich noch mehr akzeptiert wird? Bieten Sie parallel zum Brei auch Fingerfood wie weich gekochtes Gemüse, ein paar an. Das Wichtigste ist, dass Sie ganz entspannt bleiben. Ihre Sohn hat ganz feine Antenne und merkt sofort, wenn die Mama besorgt ist und wird dadurch verunsichert. Nehmen Sie den Druck von Ihren Schultern. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie immer im Hinterkopf haben, dass es doch nun mit dem Essen endlich besser klappen muss. Das spüren die Kleinen. Fällt der Druck weg, klappt es mit dem Essen oft besser. Manche Kinder sind einfach Spätzünder und brauchen eine Weile bis sie wie selbstverständlich neben der Milch auch feste Beikost akzeptieren. Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Er sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Auch sollten Sie Ihren Kleinen nicht aus dem Spiel reißen. Alles senkt schnell die Lust am Löffeln. Und der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist. Ihre Geduld und Ausdauer werden sich auszahlen, da bin ich mir sicher! Viele Grüße, Annelie Last
Kanonenkugel
Mein Sohn ist sechseinhalb Monate alt
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