Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Mittagsbrei, Nachmittagsbrei, Abendbrei: Und nun?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Mittagsbrei, Nachmittagsbrei, Abendbrei: Und nun?

Luisa3

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Liebes HiPP Elternteam, vielen Dank für die sehr hilfreiche Unterstützung! Wir haben uns schon fleißig vorgekämpft und nun Mittagsbrei, Nachmittagsmahlzeit und Abendbrei ersetzt. Das Trinken klappt allerdings mäßig, egal welche Flasche, er bekommt wenig heraus. Mein Sohn ist 7,5 Monate alt. Wie gehe ich jetzt weiter vor, die Mahlzeit am Morgen ersetzen? Aktuell sieht unser Plan so aus: Stillen: 6 Uhr Stillen: 9 Uhr Mittagsbrei und Obst: 12:30 Nachmittagsbrei (Frucht & Getreide): 15:30 Abendbrei: 18:30 Einschlafstillen 19:00 Nachts: 2-3x stillen Bekommt er genug Flüssigkeit? Viele Grüße, Luisa


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Liebe Luisa, schön, wenn wir helfen können! Bleiben Sie in der Früh einfach weiterhin bei der Milch. Im ersten Lebensjahr ist eine Milch (Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung) generell ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Nach Bedarf, kann im Laufe der Zeit die Milch zwischen morgens und dem Mittagessen ausgetauscht werden und in etwas Fruchtiges übergehen. Etwas Früchte, Frucht & Getreide, oder je nach Kauvermögen mal ein paar weiche Obstschnitze und was zum Knabbern (Reiswaffel, Babykeks, Hirsekringel, Babyzwieback,..) dazu. Gehen Sie hier nach den Vorlieben und auch der Reife Ihres Sohnes vor. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Noch wird Ihr Schatz mehrfach gestillt. Wird dies weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Das ist aber nichts, was von heute auf morgen klappt. Da heißt es geduldig immer wieder was anbieten. Ruhig mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Es hilft wirklich nur immer wieder geduldig aber ohne Zwang etwas anzubieten und selbst ein Vorbild zu sein und vor dem Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihm frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Solange Ihr Junge vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Schöne Grüße aus Pfaffenhofen Doris Plath


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