Marienkäfer35
Hallo, mein Sohn wird Ende der Woche sieben Monate alt und wird seit dem fünften Monat mit der Flasche ernährt. Im fünften Monat hatten wir auf Anraten des Arztes mit der Beikost begonnen, da mein Kleiner recht zart ist. Auch bei der U5 wog er nur 6610g bei 68 cm. Er ist sehr aktiv und vergnügt, sodass ihm nichts zu fehlen scheint. Der Arzt meinte jedoch bei der U5, er sei untergewichtig und es käme nicht darauf an wieviel er isst, sondern dass er zunimmt. Weiter würde dies nicht erläutert. Was soll ich damit anfangen? Nach zwei Monate langsamer Mittagsessenseinführung (isst ca. 120-140 Gramm), möchte ich jetzt mit der nächsten Mahlzeit starten. Was macht mehr Sinn: abends oder nachmittags? Wie bereite ich den Getreidebrei mit Milch zu? Mit Vollmilch oder Vollmilch mit Wasser oder mit Milchnahrungspulver Folgemilch 2? Wann gebe ich ihm vormittags etwas? Wieviel Öl sollte ich dem Kleinen pro Tag zu welcher Mahlzeit geben. Aktuell bekommt er in den Mittagsbrei zusätzlich Öl. Wie schaffe ich eine Zunahme des Kindes? Er nimmt zu, aber im Rahmen seiner Größenentwicklung nimmt er ab. Macht es eigentlich Sinn, ihm Folgemilch 2 zu geben? Er trinkt im Durchschnitt pro Mahlzeit 100-140ml. Maximal 170ml und dies nur sehr, sehr selten. An manchen Tagen trinkt er nur sehr wenig. Mein Sohn war schon seit der Geburt ein schlechter Esser und ich habe mir viele Gedanken gemacht. Vorallem weil ständig jeder einem etwas anderes sagt. Wie Sie sehen, habe ich viele Fragen. Leider ist meine Hebamme nicht so kompetent, wie ich erwartet hatte. Daher sind viele Fragen offen. Ich freue mich auf Ihre Antwort! Danke & LG
Doris Plath
Liebe „Marienkäfer35“, gerne helfen wir weiter. Wie sieht denn das Mittagessen momentan aus? Geben Sie „nur“ Gemüse? Denn würde ich Ihnen zuallererst empfehlen hier das Gemüse zum Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) auszubauen. „Nur Gemüse“ ist auf Dauer nicht ratsam. Das macht nicht anhaltend satt und liefert eben nicht die gewünschten Nährstoffe. Achten Sie darauf, dass die Milch am Vormittag – falls Ihr Kleiner da noch was trinkt - nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihr Junge hat verständlicherweise nur wenig Hunger. Wenn es nun an den zweiten Brei gehen soll, ist das üblicherweise nach den einschlägigen Empfehlungen der Milch-Getreide-Brei. Milch & Getreide sind eine ideale Kombination am Abend. Sie liefern wichtige Nährstoffe und das Getreide sorgt für eine angenehme Sättigung. Wird der Abendbrei selbst aus Getreideflocken wie z.B. den HiPP Bio-Getreidebreie (grüne Packungen) angerührt, haben Sie bei der Wahl der Milch verschiedene Möglichkeiten: Sie können eine Kuhmilch nehmen. Wird Kuhmilch verwendet, raten wir im ersten Jahr für die Zubereitung von Milch-Getreide-Breien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden und diese Mischung aufzukochen. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden. Oder Sie nehmen unsere HiPP Säuglingsnahrungen wie die Folgemilch HiPP 2. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren und ist vermutlich auch besser für die spätere Gewichtsentwicklung, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr im jungen Alter die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Auch Nährstoffe sind passender fürs Baby. Bei einer Folgemilch wird zudem der Eisenhaushalt besonders unterstützt. Deshalb würde ich Ihnen auf jeden Fall dazu raten, auch wenn die Trinkmengen eher gering ausfallen. Vormittags kann es nach wie vor eine Milch geben. Kommt diese nicht mehr so gut an, können Sie im Laufer Monate auch da eine kleine Zwischenmahlzeit statt der Milch anbieten: Etwas Obstmus, Obst-Getreide-Brei und klappt es mit dem Kauen gut, dann Obst plus was zu knabbern (HiPP Reiswaffel, Hirsekringel, Baby Zwieback….). Zusätzlich einen Teelöffel Öl wie unsere Bio-Rapsöl kann zum Mittagsmenüs und in den Obst-Getreide-Brei gegeben werden, wenn man diese Breie extra anreichern möchte. Bzw. wenn Sie diese selbst zusammenstellen, muss das Öl sogar dazu. Auch wenn es wünschenswert ist, wenn das Gewicht in der nächsten Zeit ansteigt, lässt sich beim Gewicht nichts erzwingen. Sie können als Mama nicht mehr tun, als ausreichend und abwechselnd Essen anzubieten, die Essensmengen bestimmt ihr Kind. Nehmen Sie den Druck von Ihren und damit auch den Schultern Ihres kleinen Sohnes. Füttern Sie wieder vor allem mit Freude. Freude ist der beste Appetitbringer. Freude beim Essen und das Vertrauen darauf, dass das Kind sich holt was es braucht, sind die besten Helfer. Herzlicher Gruß Doris Plath
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