Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

3er milch wirklich schlimm und kann ich zu viel folgemilch geben?

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: 3er milch wirklich schlimm und kann ich zu viel folgemilch geben?

nykita0182

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Hallo erstmal.. Mein Sohn ist 11 monate alt und absolut Milch verrückt.... Meine beiden großen wollten schon mit 5 Monaten keine Milch mehr deshalb habe ich da auch keinerlei Erfahrung... Nachdem ich mit meinem Sohn vor ein paar Wochen im Krankenhaus war, wegen schlimmen Magen Darm war er total vertrocknet, habe ich ihm wieder viel milch gegeben weil er weder Wasser noch Tee annimmt und ich froh war wenn er irgendwas an flüssigkeit angekommen hat... Ich stille ihn abends, NachtS und manchmal morgens noch was ich auch gerne wenn alles klappt bis er 2 Jahre alt ist bzw. er es nicht mehr annimmt machen würde... Jetzt hatte er nach dem kh Aufenthalt zur beikost (also schon komplett ersetzte Mahlzeiten) noch eine milch gefordert die er auch komplett getrunken hat... Bin jetzt schon bei der 3er milch angekommen von der er teilweise 5-6 Flaschen getrunken hat.... Ich habe das Gefühl das er es mit dem trinken verwechselt und bin jetzt bei 3 Flaschen und habe immer einen löffel Milchpulver weg gelassen so das er jetzt 3 Flaschen mit 4 löffel Pulver hat statt 7 löffel... Ich weiß aber gar nicht ob das ok ist und wie gesagt er trinkt immernoch nichts anderes.... Daß Problem gab es bei meinen großen auch nicht die sehr gute Trinker waren.... Danke


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Liebe „nykita0182“, es ist gut, dass Sie die Milchnahrung reduzieren. Ihrem Kleinen reichen in seinem Alter 400-500mL Milch inkl. g Milchbrei, egal ob es sich um Muttermilch, Anfangsnahrung oder Folgenahrung handelt. Diese Menge dürfte über die Stillmahlzeiten und einen Abendbrei schon gedeckt sein, so dass Sie die Fläschchen guten Gewissens ausschleichen können. Die Milch verdrängt sonst auch den Appetit auf die Beikost, die wichtige Nährstoffe liefert. Sie machen es schon ganz richtig, die Messlöffelanzahl weiter zu reduzieren, so kann sich Ihr Kleiner immer mehr an den Geschmack gewöhnen, bis Sie schlussendlich beim Wasser ankommen. Vertrauen Sie ganz auf das Durstgefühl Ihres Jungen, er weiß am besten wie viel er braucht. Im Moment stillt er seinen Durst mit der Milchnahrung, da ist ganz klar, dass er weiter nichts trinken möchte. Wenn die Milch weniger wird, wird der Durst automatisch größer, da können Sie sich drauf verlassen! Als Mama können Sie immer einen Blick in die Windel werfen. Ist sie regelmäßig gut nass und schwer, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Sohn genug Flüssigkeit bekommt. Oft ist das Trinken des Milchfläschchens reine Gewohnheit, ein lieb gewonnenes Ritual und es ist ja auch so schön bequem. Unterstützen Sie Ihren Kleinen dabei, dass die Milch weniger wird. Er nimmt sich das was im schmeckt, Sie als Mama können ihn hier aber führen und begleiten. In außergewöhnlichen Phasen, wie einer Erkrankung oder Zahnen etc. darf es selbstverständlich auch mal etwas mehr Milch geben. Sie haben die Milchmenge schon toll reduziert! Machen Sie weiter so! Herzliche Grüße Anke Claus


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